Für Rift und Vive. Schon interessant das Programm, weil es vor allem neue Wege geht, um etwas in VR darzustellen. Es ist sehr verspielt in den Eindrücken und auch die Steuerung ist neu, indem man mit dem Controller einen vorgegebenen Punkt anvisiert und sich dann auf Knopfdruck praktisch dort hin "zieht" und sich so durch den virtuellen Raum bewegt. Dabei steht der visuelle Eindruck der Szenerien mehr im Vordergrund als die kleinen Rätsel, die letztendes das einzige sind, was an ein klassisches Computerspiel erinnert. Die Musikuntermalung zu den virtuellen Räumen ist schön und erinnert an die Pianomusik von Michael Nyman. Gut fand ich vor allem, dass das Programm die abgetrampelten Pfade von 3D Shootern verlässt, um ein neues Spielkonzept in VR zu schaffen. Auf dem Monitor wäre das Spiel jetzt grottenschlecht und langweilig, aber in VR fand ich es recht eindrucksvoll. Auch weil die Darstellungen nicht nur Selbstzweck waren, sondern mit einem künstlerischen Ansatz etwas erzählten. Manchmal wurde mir schon wackelig auf den Füßen bei der Bewegung durch die VR Welt, keine Motion Sickness oder Schwindelgefühl im Kopf, nur etwas wackelig, weil man sich im Spiel bewegt, ohne einen Boden unter den Füßen zu haben. Wer gerne die Eindrücke genießt, die VR bieten kann, dem kann ich das Spiel empfehlen.
Ich hatte dazu mal ein "Review" für Gear VR geschrieben. Ich fand es sehr gut, hatte aber das folgende Fazit: Bleibt zu hoffen, dass Entwickler Carlos Coronado von Pantumaca Barcelona eine Version für HTC Vive oder Oculus Rift nachliefert. Denn in dem Titel steckt noch deutlich mehr Gänsehautpotenzial, als es die technisch limitierte Gear VR-Brille zulässt. In Kombination mit “Room-Scale-VR” könnte Annie Amber der erste begehbare Traum werden. Tja, leider nur ein schneller Port...wäre mehr drin gewesen. Artikel: https://vrodo.de/neu-im-oculus-store-annie-amber-fuer-samsung-gear-vr/
Hier die passenden Verlinkung für die Steam Nutzer, unter euch: Annie Amber von Pantumaca Barcelona Derzeit 7,99€ bei Steam