Hallo, zusammen, meine 1.0-Lighthouses sind jetzt 4,5 Jahre alt und haben schätzungsweise etliche 1000 Betriebsstunden hinter sich. Mich würde mal interessieren, ob die Leistung der Laser über eine so lange Dauer im wesentlichen gleich bleibt, oder ob sie signifikant nachlässt. Ist da irgendwas bekannt?
Praxiswerte für LH weiß ich leider nicht. Theoretisch 10.000h, da kaum Leistung, könnten die es auch schaffen, wenn innerhalb der Spezifikation betrieben. Weiß gar nicht, was haben die 1-5mW Max? Waren in der 1.0 überhaupt schon Laser,Kopfkratz? Leistungsdioden über 100mW sind auch mit 10.000 angegeben, halten aber, nach meiner Erfahrung, wenn überhaupt, eher die Hälfte und ja, dort mit schleichendem Leistungsverlust. Die Emitter verbrutzeln langsam. Bei LH selbst würd ich mir aber eher Gedanken um die Motoren machen.
Das würde ich auch sagen und vielleicht um das verschmutzen der Front an sich, durch z.B. Staub oder Nikotin (wenn man Raucher ist) usw.
Ich habe derzeit Probleme, die darauf hindeuten, dass meine mittlerweile fast 6 Jahre alten Lighthouse 1.0 Basisstationen nicht mehr gut funktionieren. Ich habe mittlerweile Aussetzer im tracking, sowohl beim headset, als auch bei den Controllern. Gefühlt ist es so, dass einfach die Leistung stark nachgelassen hat. Normalerweise würde ich mir nun einfach 2 neue Basisstationen bestellen, und schauen, ob es dann besser wird, aber --- tadaaaaa! "momentan leider nicht lieferbar". Man bekommt sie, ja, aber nur zu Wucherpreisen. Deshalb hier nochmal die Frage, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat, bzw ob man die Basisstationen überprüfen (quasi die Leistung messen) bzw ob man sie reparieren kann.
Meine LH 1 HTC Boxen von 2016 mit SteamVR Spielstunden bei 945 haben zwar ab und an aussetzer beim Starten oder knattern sehr laut aber Trackingprobleme hatte ich bisher keine. Ich glaube hier ist halt irgendwann der Zenit überschritten und das Ding geht ganz aus.
Das sind halt IR Laserdioden. Die machen irgendwann schleichend schlapp. Von 500-10.000 Stunden Lebenszeit kann da alles, je nach Typ, noch Norm sein. Hängt von der Leistungsdichte am Emitter ab. Wenn zu nervig wird, und man (an ner dritten) basteln möchte, der Wechsel sollte kein Hexenwerk sein. Wenn sowieso zerlegt, auch mal die Elkos anschauen. Man müsste nur den Typ der Diode rauskramen. Meine erste Station hat vor kurzem auch das Zeitliche gesegnet, Ist von 2017, lief aber zusätzlich noch seit, hmm, Januar 2019 nonstop, weil zu faul zum Ausschalten. Geht noch an, HMD findet sie auch, aber getrackt wird da nix mehr. Hab derzeit zu viele andere Baustellen, aber irgendwann guck ich mir das Ding nochmal an.
Hier ist ein Video, wo jemand eine der beiden Dioden austauscht. HTC VIVE Base Station Lighthouse LED Laser Module repair tutorial - YouTube Leider sagt er nicht, wo er das Teil her hat, aber ich gehe davon aus, dass man die Diode mit diesem speziellen Plastikgehäuse und dem Steckverbinder wohl nur bei HTC bekommt und dann auch nicht für lau.. so einen Aufwand betreibe ich nur, wenn auch sicher ist, dass es daran liegt. Was mich halt wundert ist, dass das so gar kein Thema zu sein scheint. Es kann doch nicht sein, dass meine Basisstationen die einzigen sind, die in der Leistung nachlassen. Dann aber betrifft es doch jeden lighthouse-user. Kapiere ich nicht.
Vielleicht hilft iFixit geringfügig, diese machten damals ein HTC Rig Teardown mit Spezifizierung der Bauteile usw.
danke. Dort Sind die Dioden aber auch nicht aufgeführt, womit dann wohl sicher ist, dass man sie in dieser Form nur bei HTC bekommt. Schade. Wären das preisgünstige Standard-Bauteile, dann hätte ich sie mal ausgetauscht.
Hab doch geschrieben, dass mir eine gestorben ist. xD Das teil Außen ist aus Metall zum Kühlen dürfte auch den Kolimator beinhalten, also die Optik, die den Strahl in die gewünschte Form bringt. Vermutlich als Linie, welche dann von den Motoren bewegt wird. Irgendwer bei Redit hat geschrieben, er hat ne Diode aus nem CD Brenner genommen und es läuft. Die hatte allerdings 200mW, also Klasse 3. Das erscheint mir reichlich viel, da keine Panikmeldungen in leuchtendem Gelb auf derLH sind, und das mit der Leistung in ungeschlossenem Gehäuse in good old Germany gar nicht in den Handel dürfte. 200mW stehend zerbrutzeln dir gebündelt in Sekunden problemlos die Augen. Erlaubt wären 5mW. Ok, es erfolgt noch ne optische Ablenkung, und vermutlich eben ne Aufweitung als Linie, was die Leistungsdichte verringert. Insofern wären richtige Daten der wirklich Diode sinnvoll. Nunja, die Diode wird mit Thermoleitkleber eingepresst sein. Beim Ausbohren sind bestimmt die Daten nicht mehr zu entziffern. Anderseits, ne stärkere Diode dürfte auch nicht ganz so gefährlich sein, da sie treiberseitig per FestStrom geregelt ist. Da liegen die bei xx mA oftmals gleichauf. Was ich machen kann, wenn ich mal irgendwann das Ding aufschraube, vorher ne Leistungsmessung machen. In der Hoffnung, das mein Lasercheck nach 5 Jahren Pause noch etwas Saft auf dem Akku hat. Falls nicht, muss der erst wieder zum Kalibrieren. Ich würds mal vorsichtig mit ner 20-50mw Diode z.B die Sony SLD231VL versuchen. Durch die Aufweitung sollte die Leistungsdichte noch i.O. sein. Die Dinger kosten auch nur im einstelligen Bereich. Aber beim Ausbohren sehr Vorsichtig sein, evtl.von unten nach oben, um die Linse nicht zu verschmutzen/beschädigen. Es reicht der breite Teil, die dünne Nase vorne dürfte passgerecht ohne Kleber drinne sitzen. Und genau merken, welche Strippe an welchen der drei Pins kommt. Einmal Verpolt, Mülltonne. Wenn man zum Einkleben keinen Thermoleitkleber hat, normale Wärmeleitpaste und zum Schluss nen Tropfen Epox oder Heißkleber geht auch. Oft reicht aber schon die WLP. UND NiEMALS von VORNE IN DEN DIREKTEN STRAHL EINES LASERS ÜBER 5-10mW SCHAUEN! —————- @SolKutTeR cooler Link, gerade erst gesehen. Die schreiben auch Klasse1, was eben auf max. 5mW am Austritt nach Optik schließen würde
