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Review-Sammelthread zur Oculus Rift S

Dieses Thema im Forum "Systemvergleich & Usertests" wurde erstellt von Tunk, 22. Mai 2019.

  1. Oculus Rift S

    Offizieller Release: 21.05.2019

    Auflösung: 1280 x 1440 Pixel pro Auge

    Pixel per inch: 535

    Tracking: Inside Out mit 5 Kameras

    Display: LCD

    FoV: 100°

    Bildwiederholungsfrequenz: 72Hz

    Gewicht: 600 Gramm

    IPD: Nein

    Besonderheit: öhm?? … erste kabelgebundene Brille mit mehr als 2 Kameras? Kooperation mit Lenovo? ^_^



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    VR Legion

    DerDod

    Meine Test-Rift-S kam heute an, erster Eindruck: Gar nicht mal schlecht. Ich hatte vorhin zu viel Sonne im Wohnzimmer um das Tracking als gut zu bezeichnen und der Sound der Kopfhörer ist eher durchschnitt als gut. Aber das gleicht die erstaunlich gute Bildqualität recht locker wieder aus. Zumindest beim kurzen Ersteindruck.

    Rein vom Bild her erinnert das Update von CV1 auf Rift S an Vive zu Vive Pro…

    …Ich bin noch ganz am Anfang vom Testen.. Tragekomfort ist aber super, sogar besser als von der Quest. Eigentlich perfekt für mich, merke jetzt erst, dass ich darüber gar nicht nachgedacht habe beim Tragen weil nichts gestört hat.

    Allerdings bin ich nicht der Richtige um Schwarzwerte auf Elite-Niveau zu kritisieren. Mir reicht da sogar die Go vollkommen aus. Gestört hat mich fehlendes Schwarz jetzt nicht, ich bin da aber echt nicht so kritisch wie Elite- oder Horrorfans.

    Kannst es aber selbst testen wenn du eine Oculus Go hast: Elite in Virtual Desktop starten und schauen.

    Bildschärfe und SDE sind aber klasse, vielleicht sogar etwas über der Vive Pro, so rein subjektiv und als Ersteindruck. Nicht perfekt und viel zu wenig FoV für mich als bekennenden Pimax-Nutzer. Aber sehr gut. Und ein viel besseres Update für CV1-Nutzer als man anhand der nackten Zahlen glauben würde…

    …Schärfe vermisse ich definitiv nicht. Als ich eben die CV1 aufgesetzt habe, dachte ich kurz ich wäre spontan reif für eine sehr starke Sehhilfe. Hammer ist der Unterschied krass, so rein von der Bildschärfe…

    …Mein erster Test war mit einer RX570 und es war nichts spürbar langsamer als mit der CV1. Das spricht schon mal gegen massiv hochgejubeltes SS. CV1 mit hohem SS ruckelt mit der Karte wie Sau.


    Sashmigo

    Der Adler ist gelandet :cool:^^Hab auch schon ein bissel Sound checken können (über desktop, komme im moment nicht ins OH).Ich muss sagen der sound ist für mich garnicht übel und bin so langsam ein Fan von Non-direct-Headphones…

    …Also Ersteindrücke von der ersten halben stunde:D

    Tragkombfort : sitzt angenehm ,ist aber schwerer als die Rift und das Kabel zieht stärker nach hinten/unten

    Tracking : sehr geil.Es funktioniert tadellos und das mit schwacher Beleuchtung.Passthrough ist gewohnungsbedürftig, weil das Bild Schwarz/weiss, nicht hochauflösend und etwas zeitversetzt ist

    Auflösung: sehr viel besser als die Rift, aber SDE bei Schriften noch erkennbar. FOV kommt mir ein bisschen kleiner vor,aber vergisst man schnell

    Sound ist bei Spielen doch etwas schwach, aber für alle anderen Anwendung vollkommen ausreichend-


    Vergleiche zu anderen Hmds kann ich nicht machen,hab ja nur die Rift./hatte mal die PSVR und finde den Haloring von der S besser)

    mehr kann ich noch nicht sagen;)muss erstmal länger testen…

    …Ich bin von dem Tracking überzeugt.Ich spiele nur in meinem Arbeitszimmer am Schreibtisch und mit meist nur der Schreibtischlampe an.Bis jetzt hat ich nie Trackingstörungen und für mich besser als mit externen Sensoren.Lag aber natürlich auch daran , das ich die sensoren nicht Optimal aufbauen konnte wegeb verdeckung vom Rollsruhl und der Zimmereigenschaft.Dadurch das getrackt wird wo man hinguckt ist ein Segen für mich.
    Den Schwarzwert finde ich auch sehr akzeptabel.Bei Proze kommt immernoch ne Gänsehaut in der Dunkelheit. Nur wird mir bei der passthrough immer etwas schummrig, weil das Bild sehr verzehrt ist (klar die Kamera sollen ja eigentlich nur die Trackingpunkte scannen und haben keine gute Auflösung) und lesen kann man auch nicht mal kurz dadurch. Aber man soll ja nur schnell seine Position im realen Zimmer checken können.Wie @stoeppel schon geschrieben hat ist das Kabel schwerer als bei der Original Rift .


    stoeppel

    … der Komfort der Oculus S ist genial. Ich empfinde ihn nochmal ein kleines bisschen besser als den Komfort der PS VR - fühlt sich leichter an. Das sie wiederum keine "richtigen" Kopfhörer verbaut haben ist weniger gut. Der Komfort ist aber deutlich besser als das der normalen Rift - sehr deutlich sogar. Mit dem Stellrad funktioniert die Anpassung an den Kopf einfach sehr gut.

    Das ganze einrichten der Grenzen usw. ist wie bei der Quest super einfach. Keine Kameras mehr installieren RUCKZUCK fertig - SUPER einfach.

    Bild: Obwohl es nur LCD ist, ist es besser als das der Rift. Weniger Fliegengitter und weniger God Rays. Es wirkt deutlich klarer. Ähnlich wie das der Vive Pro, aber die Schwarzwerte sind eher Grauwerte - da ist die Vive Pro besser. Dennoch sind die Farben kräftig und nicht irgendwie ausgewaschen. Insgesamt aber ist es nun ein HMD, was "alle" sehr einfach einrichten können und die Qualität überzeugt einfach. Genial ist der Blick durch die Kameras in die Realität - es wirkt alles kleiner aber dennoch stimmen die Abstände (wie kleine Kinderarme und Hände). Das Guardin zeichnet man schnell und einfach in den Raum hinein - fertig. Super so.

    Beim Tracking konnte ich bisher nix negatives feststellen - im Vergleich zur normalen Rift. Das funktioniert.

    Die "alten" Touch fand ich ein bissl besser, weil die RInge nach unten gingen - jetzt stoße ich da immer mal gegeneinander oder mit den Fingern dran - kein Beinbruch.
    Bald folgt mehr ...

    … ich hatte gestern ja bereits was zum Komfort und erste Eindrücke zum Bild geschrieben. Jetzt habe ich mehrere Stunden mit der S verbracht und muss sagen: OLED ist hier nicht wichtig. Das Bild ist kristallklar und wirkt deutlich höher aufgelöst als auf der normalen Oculus. Auch wenn schwarz hier nicht 100% schwarz ist, ist das Bild ein deutlicher Sprung gegenüber der Oculus Rift. Keine God Rays - das macht sehr viel aus. Die auf dem Papier doch relativ schwache Erhöhung der Auflösung macht sich in der Praxis insgesamt deutlich stärker bemerkbar als gedacht. SDE kaum vorhanden, es ist aber vorhanden - ich bin da recht unempfindlich. Würde aber sagen, nicht mehr nennenswert.

    Horrorspiele kann man speilen, auch wenn hier das OLED der Vive Pro einfach nochmal ne Ecke besser ist - nicht aber die normale Oculus.

    Ich habe jetzt mal wieder eine ganze Weile Robo Recall gesielt: Wow sieht das verdammt gut aus. SO klar und eine tolle Fernsicht lassen die Stadt in einem neuen Licht erstrahlen. Die Farben sind kräftig und die Leuchtkraft insgesamt sehr deutlich. Die Halterung lässt die S dann noch nahezu perfekt auf dem Kopf sitzen.
    Auch hier war und bin ich von der inzwischen einfachen Einrichtung angetan. Keine Sensoren müssen mehr aufgestellt werden und ausgerichtet werden - mit einem Strich den Spielebereich festlegen und fertig.

    Tracking: Gut aber schlechter als auf der Oculus, schlechter als Lighthouse. Es hängt vom Spiel ab. Manchmal hängen die Hände - dann muss man die Controller vor die "Kameras" zerren und es geht wieder. Es macht dadurch das Spielen nicht schlechter oder schwerer, aber man merkt den Nachtteil von der Technologie schon. Ich kann damit sehr gut leben und es ist massentauglich. Wenn die PSVR2 das nutzen würde, wäre es perfekt ...

    Ach ja, das Kabel scheint mir sehr schwer zu sein - mehr Last als an der alten Oculus.

    Lohnenswerte Upgrade.


    Magig

    Als Simulationsfan habe ich gestern DCS World , IL2 Sturmovik und Project Cars 2 getestet.

    Bin sehr beeindruckt. Die Ablesbarkeit der Instrumente hat sich ebenso verbessert , wie eine schärfere Weitsicht bei

    Project cars 2. Auch der Flug in einer B109 über England, hat mich sehr gefesselt. Die Landschaften

    erscheinen schärfer und klarer als mit der CV1.

    Auch das HUD lässt noch mal ein wenig besser ablesen.

    Der Sound der Lautsprecher ist natürlich nicht wirklich überragend . Da

    fehlen einfach die Tiefen, was natürlich auch zu erwarten war.

    Da ich gestern meistens sitzend gespielt habe, kann ich zu Tracking noch nicht viel sagen.

    Aus dem Vorhaben mal kurz zu testen, wurde eine lange Nacht..:(

    Tolles Produkt !


    ColinMacLaren

    So, gestern kam meine Rift S an. Ich bin nur ca. eine Stunde zum Testen gekommen.

    ++ Der Sweetspot ist deutlich größer. Ich setzte das teil auf und es ist sofort scharf. Bei der Rift musste ich immer sehr viel nachjustieren.
    + Nahaufnahmen kann ich durch Schielen scharfstellen. Das ging mit der Rift nicht, da sah ich dann alles doppelt. Wo es wohl nur so viele Nahaufnahmen gibt :hust: Geni Geni Geni
    + Der Screendoor-Effekt ist deutlich weniger ausgeprägt, das Bild etwas schärfer.
    + Deutlich reduzierte God Rays.
    + Die Einrichtung ist kinderleicht. Das Umständlichste war das Abmontieren der alten Rift-Sensoren.
    + Das Tracking funktioniert auch bei funzliger Energiesparbirne mit orangefarbenem Ballonschirm immer noch prima, auch direkt vor dem Gesicht kann ich mir ein paar reinhauen.
    + Tritt man aus dem Guardian-Bereich, schaltet es optional sofort in die Außenansicht.
    + Verstellung des Kopfbandes geht schneller.

    --Wenn ich die Brille ablege und wieder aufsetze, versetzt es das Guardian-System. Ich hoffe, dass wird noch gefixt.
    - Der fehlende Kontrast des IPS-Panels ist deutlich zu erkennen, insbesondere bei Filmen.
    - Die eingebauten Lautsprecher sind sehr blechern und nicht besonders laut.
    - Die alten Touch-Controller mit dem Ring an der Unterseite waren besser balanciert, lagen etwas besser in der Hand und hatten bessere Sticks - der Unterschied ist insgesamt aber nicht sehr groß.
    - Damit sie straff sitzt, wird der Kopf etwas eingeklemmt. Das ist etwas unbequemer.

    Insgesamt fühlt sich die Rift S weniger prototypisch an als die Rift. Sie ist ein Gerät, dass man auch weniger technisch Versierten anbieten kann, um sie an VR heranzuführen, da der Einrichtungs- und Kopfbandjustieraufwand deutlich geringer sind. Das Bild ist scharf, der Sweetspot groß. Für den Preis ein schönes Upgrade, wenn auch nicht perfekt. Wäre diese Brille 2016 herausgekommen, hätte das der Adaption von VR sicher sehr gut getan.


    Leyos

    Amazon hat meine pünktlich geliefert und dank Kreditkartenpunkten und kostenlosem Versand war sie sogar günstiger, als die UVP.

    Das Tracking ist okay. Für Beat Saber könnte es etwas besser sein. Beeindruckt hat mich die Grafik. Ich hatte davor nur eine PSVR
    und der Sprung zur Rift S ist der Hammer. Ich freue mich schon auf meinen neuen PC, sobald im Juli (hoffentlich) die Ryzen 3000 rauskommen.
    Dann kann ich auch richtig anspruchsvolle Games ausprobieren. Aber bis jetzt bin ich wirklich sehr zufrieden!


    Lars1969

    Also ich habe meine auch gestern bekommen. Meine Erfahrung decken sich zu größten teil mit den anderen hier.

    Ich spiele gerne Simulationen Xplane / Project Cars / ETS / ATS.

    ++ Man kann die Anzeigen im Cockpit bei hohen Einstellung sehr gut lesen (RTX 2080 ti) . Ich frage mich gerade ob ich noch eine Reverb brauche ! Also ob ich dieses plus an mehr wirklich benötige derzeit ohne in den genuss weitere Vorteil zu kommen.(tracking, etc)

    ++ Die Brille hat einen guten Tragekomfort. Allerdings hätte ich mir gewünscht, das ich die Brille nach oben wegklappen kann.

    + Godrays und SDE sind auf jedenfall besser geworden und stören so gut wie garnicht mehr.

    + Die touch controller sind wie immer gut, tracking ist absolute ausreichend.

    + Der Sound ist okay, aber leider nicht mir der alten Rift zu vergleichen. Bügelkopfhörer über die Rift S empfinde ich als schwierig und kompliziert. In-ear kopfhörer sind okay, aber sind halt auch immer etwas kompliziert (zusätzlicher Schritt) . Man kann nur auf Zubehör hoffen, wie zum Beispiel die Manits VR Headphones, diese sind aber wohl nicht so gut (und ob die passen weiss ich leider nicht) ...daher abwarten und auf etwas besseres hoffen.

    + Schwarz ist nicht wirklich schwarz, man sieht es aber man kann damit leben. Bei paranormal activity sehen ich nun den Übergang von bildschirm zum dunklen bereich der brille (also der Tunnelblick) . Das war bei der Rift nicht so...das war der Übergang schwarz auf schwarz....nun grau auf schwarz.

    - Bei Xplane habe ich beim Übergang von der Tragfläche zur Umgebung eine unschärfe, die sich zieht (also größer wird) wenn ich rolle. Die Ursache dafür kenne ich noch nicht. Vielleicht liegt es an der geringeren Bildwiederholrate bei zu hoher Auflösung)

    - Ich sehe in meinem äusseren Augenbereichen unscharf...wenn man stur gerade ausschaut fällt das nicht auf und es ist alles schön scharf. Wenn ich aber mit dem Kopf zur seite blicke und dadurch die Augen auch nicht mehr ins Zentrum durch die Linsen schauen, kriege ich eine unschärfe rein die etwas verschwommen wirkt und dadurch auch etwas störend. Ich habe festgestellt, das ich diesen Effekt minimieren kann, dafür die Brille aber genau zurecht rücken muss. (gehört wahrscheinlich zum Punkt IPD)

    - Mein IPD liegt bei 70 was voraussichtlich mit der unschärfe zusammen hängt. Somit ist die Software IPD für mich natürlich ein minus Punkt. wie gesagt mit genauem positionieren der Brille geht es.

    - Mir ist aufgefallen das es bei schnellen Bewegungen zu schlieren kommt. Ist mir aber auch nur bei ATS und ETS aufgefallen, könnte aber zusammenhängen mit der niedrigeren Bildwiederholrate.

    Wenn mir noch etwas auffällt, werde ich das hier ergänzen.



    Stand Rift S Sammelthread Seite 66
     
    Sashmigo, Tokat, SolKutTeR und 2 anderen gefällt das.
  2. Schöne Zusammenfassung! :) Meine werde ich wohl morgen oder übermorgen erhalten und (natürlich) auch etwas dazu schreiben ;)
     
    Tunk gefällt das.
  3. Danke für die Mühe (auch für die anderen Brillen Review Sammlern). (y)(y)(y)
     
    Tunk gefällt das.
  4. Dann mach ich mein Review auch mal hier rein:

    Display/Optik:
    Ich bin sehr überrascht wie scharf das ist und wie gut es aussieht. Ich komme von der Odyssey+ mit höherer Auflösung und Anti-SDE-Filter, also hatte ich mich eigentlich schon darauf eingestellt, dass es maximal gleich gut aussieht. Aber das Bild ist deutlich schärfer und vor allem klarer. Texte sind wesentlich besser lesbar. Die Farben sind richtig gut. Einzig das Schwarz trübt die Freude über das Display etwas. In Elite ist es aber gar nicht so schlimm wie ich mir das vorgestellt hatte. Die bessere Schärfe und Klarheit wiegen gerade in Elite (viel Text und kleine Anzeigen) das Schwarz locker auf. Horror spiele ich nicht von daher ist alles gut. Bin mit dem Display sehr zufrieden. Der Fov ist eigentlich on par mit der Odyssey+, evtl minimal kleiner. Ein paar Godrays gibt es immer noch (Strahleffekte an den Fresnelringen) aber die haben mich noch nie grossartig gestört. Es sind aber deutlich weniger als bei der CV1. Vergleichbar mit Odyssey+ evtl sogar noch etwas besser.

    Tracking:
    Das heikelste Thema. Hier muss ich dazu sagen dass ich auch mit dem WMR Tracking der Odyssey+ super zurecht gekommen bin. Klar gehen bestimmte Dinge einfach nicht mit Inside Out aber das sind normalerweise keine essentiellen Dinge. Das Rift S Tracking ist nochmal ne ganze Ecke besser als WMR. Man kann zB auch die Arme einfach hängen lassen und es wird noch getracked. Ich bin sehr zufrieden dem Tracking. Hätte ich WMR Tracking noch die Schulnote "ausreichend" (im Wortsinne) gegeben, dann ist es bei der Rift S "befriedigend". Klar wäre mehr schön aber nicht für den Preis den es kostet (externe Sensoren). Meiner Ansicht nach war der Schritt zu Inside Out für Oculus der richtige.

    Sound:
    Er ist schlecht. Richtig schlecht. Bei VR geht es um Immersion. Ich möchte die reale Welt ausblenden, ersetzen, nicht mehr wahrnehmen. Die Audiolösung der Rift S wirkt dem entgegen. Ich habe mir separate Kopfhörer mit einem kurzen Klinkenkabel besorgt. Die passen auch gut über den Halo und mit der Lösung bin ich zufrieden und nutze sie auch für die Quest. Sound über BT hat leider zu viel Latenz, es muss schon mit Kabel sein. Das bedeutet natürlich einen Mehraufwand beim Anlegen des Headsets, das ist klar. Ich gehe aber mal davon aus dass Oculus noch eine bessere Audiolösung als Zubehör anbieten wird, die dann sehr gut in das Gesamtsystem integriert und ohne zusätzlich Aufwand nutzbar sein wird.
    Allerdings will ich nicht nur negatives über die Rift S Audiolösung sagen. Denn nicht jedes mal wenn ich die Brille aufsetze will ich auch in ein Spiel abtauchen. Für zB Dinge wie Tilt Brush oder Google Earth VR würde ich mir nicht die Mühe machen den separaten Kopfhörer anzuschliessen. Es gibt halt eben auch gewisse Casual-Anwendungsfälle für die das Audio der Rift S ausreicht. Toll hört es sich natürlich nicht an, aber in diesen Fällen geht es meistens auch nur darum dass man überhaupt etwas hört.

    Komfort/Hygiene:
    Der Komfort ist mal richtig gut. Ich bin sowieso Fan von Halo-Straps. Ich habe gestern die Brille nicht sehr lange am Stück aufgehabt aber zum jetzigen Zeitpunkt kann ich mir nicht vorstellen dass das nach längerer Zeit irgendwie problematisch wird.
    Zum Thema Hygiene: ich frage mich wieso kein einziger Hersteller ab Werk Facepads/Covers designed, die man in die Waschmaschine schmeissen kann? Ich glaube die Oculus Go hatte so eins, aber sowohl Rift S als auch Quest haben ein verklebtes Plastikteil am Cover dran. Hier wird wohl wieder eine externe Lösung nötig sein. Auch das Stirn- und Nackenpad saugen Schweiss auf und lassen sich nicht entfernen und waschen. Wer bitte überlegt sich so etwas? Hier werde ich wohl wieder die gleiche Modifizierung vornehmen müssen wie bei der Odyssey+: etwas Velourstoff um die Polster wickeln, den man einfach entfernen und waschen kann.
    Protip: befestigt das Kabel mit einem Klett-Kabelbinder weiter hinten am Halo:
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    Sonstiges:
    Hier würde ich noch das schöne lange Kabel erwähnen. Zusätzlich zu den ab Werk 5m habe ich noch 2m Verlängerung dran.