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Status quo von Virtual Reality

Dieses Thema im Forum "VR Allgemeine Themen" wurde erstellt von SolKutTeR, 19. Juli 2016.

  1. Wo ist das Problem? Du wolltest polarisieren und es ist dir doch bestens gelungen.
    Ich wähne an meiner Seite gute Argumente und will ein weiteres Gespräch anregen.
     
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  2. Ich zocke auch lieber Spiele mit ner ordentlichen Spielzeit und ner guten Story. Fallout 4 hab ich nach Release nur 15 Stunden gespielt, dann hat es mich nicht mehr gezogen. Fallout 4 Vr hab ich dann durchgespielt. Mein Lieblinlingsport war saunas sacrifice. Was würde ich dafür geben, wenn das neue Last of Us auf diese weise eine VR Unterstützungen bekommen würde. Klar sind reine VR Spiele immersiver, aber oft fehlt es dann an Inhalt. Es gibt sicher viele gute VR Spiele, die auch von Indie Entwicklern sind, aber meist bieten die nur kurze Erfahrungen. Mit Asgards Wrath, Stormland und Lone Echo 2 erwarten uns ja auch mal reinrassige VR Spiele, in die viel Geld geflossen ist. Ansonten hoffe ich aber auch, dass sich die Gerüchte bestätigen und Facebook Geld in den Support künftiger großer Flatgames steckt. Wenn Vr bereits früh in der Entwicklungsphase berücksichtigt wird, kann man sowohl eine solide VR Version als auch eine Flatversion liefern. Bei der Entwicklung von StarCitizen, wurde ja u.a. beim AR Interface bereits darauf geachtet, dass es sowohl am Monitor, als auch in VR funktioniert. Star Citizien könnte ohnehin der VR Seller schlechthin werden. Bis es erscheint, haben wir auch schon die zweite Gen Vr Brillen. Wenn ich Zuckerberg wäre, würde ich Roberts eine schöne Stange zukommmen lassen um die Fertigstellung und den Release inkl. VR Version sicherzustellen.
     
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  3. Das Problem ist, dass du mir vorwirfst, eine Meinung als Artikel zu tarnen. Obwohl ich den Artikel als Meinung gekennzeichnet habe. Lies doch noch mal deinen Beitrag bitte.

    "wie es scheint private Meinung", "getarnt als gültige Regel" - das ist Schwachsinn, eben weil es sehr prominent als Meinung gekennzeichnet ist. Ich habe ja kein Problem mit der Diskussion an sich und auch nicht damit, dass andere Leute andere Meinungen haben. Dafür hab ich das Ding ja geschrieben. Aber bitte fang hier nicht an Lügen zu verbreiten, ich hätte da so getan als wäre es eben nicht meine Meinung sondern "eine gültige Regel".
     
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  4. Inhaltlich möchte ich beides haben, sowohl die nicht so perfekten VR Ports, einfach weil sie so viel mehr Substanz in Sachen Storytelling, Komplexität und Spieltiefe bietet als die bisher erschienenen VR Only Games. Selbst die grandiosen Ausnahmen wie Lone Echo, die als Referenztitel herhalten können, sind in Sachen Spieldauer und Komplexität doch sehr überschaubar. Wenn man dann durch ist mit all den VR Only Games, was dann? Klar gibt es einiges, was man mal so zocken kann, und mal für 20 Minuten nochmal wieder spielen kann, aber dann würde meine VR Ausrüstung doch auf Dauer anfangen, Staub zu fangen hier (was sie aus anderen Gründen momentan auch tut, aber das ist eher Zeitmangel).

    Was den Artikel angeht, ob der eine Meinung als allgemeingültig Regel durchschummeln wolle - da hat der gute Gregor wohl die gesamte Einleitung übersehen, sonst hätte er das ja wohl kaum behauptet. Viel mehr kann man ja kaum darauf hinweisen, dass das eine Meinung ist - soll er wirklich vor jeden Satz des Artikels schreiben müssen „ich finde, ich meine, ich denke“ ? Dann wäre es mir aber echt zu anstrengend zu lesen - und ich kann mir das auch merken, selbst wenn es schon 4 Sätze her ist, seitdem ich darauf hingewiesen wurde... ;)
     
  5. Ich denke man muss sich auf ein Genre einschiessen. Flugsim oder Rennsim oder eben Elite Dangerous. Vielleicht auch ein Egoshooter wie Onward.

    Das Andere spielt man dann eben nur gelegentlich.

    Ich persönlich spiele Elite und gelegentlich auch andere Spiele. Ich habe sehr viele Spiele die ich entweder noch nie gespielt habe, oder nur kurz.

    Mein Hauptproblem ist eher, dass ich zu wenig Zeit zum zocken hab. Spiele gibt es mehr als ich nutzen kann oder will.

    Trotzdem kaufe ich mir weiterhin immer wieder neue Spiele die mich interessieren wenn sie gerade im Angebot sind.

    Wichtiger fände ich, wenn die Spiele out of the Box besser funktionieren würden.
     
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  6. ...und die VR Hardware auch, übrigens... :whistle:
     
  7. VR wird dann richtig erfolgreich werden, wenn es mehr und noch bessere Software gibt. Mario, Halo, God of War, Fifa usw. könnten solche spiele sein. Daher wären Adaptionen sinnvoll und wünschenswert. VR im Sitzen spielen. Jedes Spiel muss man nicht im Stehen spielen - das ist immer eine relativ hohe Hürde sich zum Spielen nochmal hinzustellen - wenn man eh schon KO ist.

    Hier geht insbesondere die Playstation einen guten Weg und ist mit ihrer Strategie auch erfolgreicher als die PC-HMDs. Inzwischen ist das PS4 HMD auch extrem günstig geworden und es gibt auch ein Haufen Spiele dazu (namenhafte).

    VR wird immer parallel zum Flat-Gaming existieren. Das eine entspannend und das andere ist halt nochmal ein GANZ anderes Erlebnis. 5 Minuten in VR können manchmal mehr als 2 Stunden Flat beeindrucken, auch wenn erstere nur eine Erfahrung war / ist.
     
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  8. Ich möchte hier auch mal meine persönliche Einschätzung zum aktuellen Stand von VR äussern. Dabei werde ich zuerst auf den aktuellen Stand eingehen, dann eine Prognose wagen und dann noch meine nächsten Schritte preis geben.

    Ich bin seit rund 8 Monaten aktives Mitglied der VR-Szene. Beobachten und verfolgen tue ich das ganze aber schon seit den ersten Devkits von Oculus, darüber hinaus träume ich aber seit meiner Kindheit von dieser Technologie.
    Als ich vor 8 Monaten, mitte Dezember, die Samsung Odyssey + auspackte, erfüllte mich eine kindliche Aufgeregtheit, die ich so nur noch selten verspüre. Die ersten Schritte in VR übertrafen meine Erwartungen. Es fühlte sich so viel besser als erwartet an. In den Youtube-Videos hiess es ja immer, "in der Brille sieht das ganze natürlich nicht so toll aus", deshalb hatte ich meine Erwartungshaltung erst mal gesenkt. Aber ich musste etwas überrascht feststellen das das ganze doch schon ziemlich ausgereift war. Das VR noch immer Nische war/ist, störte mich damals nicht. Ich fand es cool Teil einer kleinen Gruppe von Erleuchteten zu sein, Indietitel wie Beat Saber und Racket NX haben mir persönlich völlig ausgereicht.

    Meine Wahrnehmung der Öffentlichkeit war dann so, das man erst einmal mit wenig Erwartungen in dieses Jahr gestartet ist, aber als dann überraschend eine Brille nach der anderen angekündigt wurde, HP Reverb und Index z.B., sogar die Star VR One wurde wieder zum Thema, sollte der Hype zurück kehren. Jetzt, wo fast alle relevanten Brillen draussen sind, habe ich eher wieder das Gefühl das die Erwartungen unterm Strich einmal mehr enttäuscht wurden. Der Durchbruch blieb erneut aus, sowohl von der komerziellen, wie auch von der technischen Seite.

    Die Quest scheint zwar ein Erfolg zu sein. Aber sie ist noch weit davon entfernt ein Massenphänomen zu sein. Hier bin ich gespannt was man auf der nächsten Konferenz hören wird. Keine Zahlen werden dann wohl eher "schlechte" Zahlen bedeuten. Auch bin ich auf das Weihnachtsgeschäft gespannt.

    Und die Index sollte das Pendant zur Quest für das anspruchsvolle Klientel werden. Aber sie ist offensichtlich auch nicht der heilge Gral. Auch hier hat man Chancen verschenkt. Noch immer weiss man nicht was den für ein Spiel Valve am Ende bringen wird. Da Valve zuletzt ohnehin nicht gerade sehr bekannt für einen starken Spieleoutput war, ist eine gewisse Skepsis bestimmt angebracht.

    Microsoft beendet offensichtlich wieder seine halbherzigen Versuche in VR Fuss zu fassen und für mich macht sich nun immer mehr bemerkbar was für Nachteile es hat eine Nischenbrille in einem Nischenmarkt zu besitzen. Offensichtlich machen sich viele Entwickler nicht mal mehr die Mühe ihre Spiele für WMR zu optimieren und das Binding ist nur ein (schlechter) Kompromiss. So macht Vertigo 2 z.B. keinen Spass. Und das ganze wird in Zukunft bestimmt noch zunehmen.

    Aber auch Softwareseitig darf man eher enttäuscht sein: Das schwer gehypte Update von "No Man`s Sky" läuft seeehr bescheiden und von der angeblichen Killer-App "Stormland" ist auch weit und breit nicht`s zu sehen. Auch das Flagship-Game von Valve ist völlig unklar.

    Meine persönliche Prognose/Einschätzung: VR wächst weiterhin langsam, das ist wohl kein Geheimniss. Ich schätze das Oculus seine Vormachtstellung (PC/Autark) ausbauen wird und ich hoffe das dies auch passieren wird bevor der Vorstand Zuckerberg "stürzen" wird. Der Einfluss von Oculus auf VR wird meines Erachtens zu wenig gewürdigt. Immerhin verkauft letztendlich Software die Hardware und da ist Facebook die einzige Firma neben Sony die da wirklich stark aktiv ist. Die Oculus-Exclusives sind meines Erachtens auch attraktiver als die Exklusivtitel von Sony und haben zum Teil schon Triple AAA Qualität. Die Marktanteile von HTC werden weiterhin schrumpfen und Valve wird deren Platz einnehmen, WMR wird ebenfalls schrumpfen, vielleicht irgendwann fast verschwinden. Mit PSVR2 rechne ich persönlich erst 2021, das ist noch lange hin...
    In den nächsten Monaten erwarten uns einige tolle VR-Titel. Ich freue mich auf den Nachfolger von Budget Cuts, Pistol Whip, Boneworks und das Spiel von Valve, aber auch hier zeigt sich das die grossen Titel in erster Linie wieder dank Oculus erscheinen werden. Asgards Wrath, Stormland, Lone Echo 2 und Covert Ops.

    Für mich persönlich bedeutet das folgendes:

    WMR frustet mich im Moment ein wenig. Man muss öfter Kompromisse eingehen oder gar verzichten. Deshalb habe ich mich dazu entschieden mir noch ergänzend eine weitere Brille zu holen.
    Als grosser Fan von Valve war die Index für mich lange Zeit der Favorit. Was man allerdings so liesst und hört schreckt mich wieder ab. Ausserdem würde ich von der Brille nur dann profitieren wenn ich meinen PC upgraden würde. Das würde das ganze doch recht schnell wieder teuer machen. Und da ich es unkompliziert mag, schrecken mich auch Basisstationen und das suchen der richtigen Einstellungen für die Controller ab.

    Deshalb werde ich mich wohl für Oculus entscheiden. Und zwar für das Doppel aus Quest und Rift S. Beide zusammen sind noch immer wessentlich günstiger als die Valve Index, das ist beeindruckend. Als grosser Fan von Racket NX ist die Kabelfreiheit der Quest ohnehin das ultimative Argument. Vor Erscheinen der Quest gehörte ich zu den 50 Besten und kurz danach rutschte ich um 50 Plätze ab, das spricht Bände. Ausserdem gefällt mir Crossbuy und ich möchte den Kompromisslosen Zugang zu allen Exklusivtiteln von Oculus haben.

    Ich wünsche beiden den grösstmöglichen Erfolg, werde aber zukünftig sehr wahrscheinlich nur noch zwischen den Marktführern entscheiden. Diese bieten im Normalfall das beste Komplettpaket.
     
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  9. Bis auf das eine; die Erwartungshaltung eines Durchbruchs.
    Wie kommt man, angesichts der letzten Jahrzehnte, darauf dass die Entwicklung immer Sprunghaft geht und dass die Durbrüche (für mich das Unwort in der VR-Welt) stündlich geschehen oder zur Not auch künstlich generiert werden können? Die paar Fälle wo solches gelang sind doch sehr selten und eher die Berühmte Ausnahme als eine gültige Regel.

    Ansonsten Teile ich deine Ansicht dass die VR zwar die erste Hürde genommen hat aber vor ihr sich noch paar andere, gar nicht überraschend, aufbauen.

    An Heilsbringer wie "Stormland" glaube ich überhaupt nicht (dann schon eher NMS).
    Um die Virtuelle Realität länger an Gamer binden zu können bedarf sie viele, viele gute oder zumindest ausreichend gute Ports von den besten, größten und begehrtesten Spielen die auf dem Markt gerade ihre Furore machen. Statt eigene Spiele zu entwickeln würde ich bevorzugen die Entwickler solcher Spieleperlen mit gutem Cash zu bezahlen damit sie eine OR-Unterstützung für ihrem Meisterwerk einbauen.

    Klar gibt es noch den "zivilen", nicht spielerischen Bereich für VR-Bedarf aber den finde ich (und viele anderen hier auch, ganz sicher) so gar nicht spannend. Wenn beispielweise in 30 Jahren die Kanäle für Abwasser von VR-Ferngesteuerten Robotern gereinigt werden dann ist das zwar alles sehr toll aber auch nicht wirklich das was Zuckerberg und die anderen der Kundschaft versprochen haben.
     
  10. Wenn man hört das wieder ein Gründer von Oculus den Laden verlassen hat muss man schauen in wie weit das dann Auswirkungen hat.
    Ich traue Zuckerberg nicht über den Weg. Bei allem Engagement sollte man sein bisheriges Geschäftsmodell nicht vergessen.
    Die Index war jetzt eher eine Enttäuschung was man so liest, die Basestation 2.0 hört man tatsächlich (hab ich selbst) und die Controller...:rolleyes:
    Schön das man bei no man's Sky eine VR taugliche Umsetzung geschafft hat. Also die haben ihr Spiel mal in VR gespielt und das Potenzial gesehen und umgesetzt. Mehr davon!