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Zeiss VR one und iPhone 6+: Gehäuse auffeilen?

Dieses Thema im Forum "GearVR / Daydream & Cardboard" wurde erstellt von ibu, 4. Oktober 2015.

  1. Moin.

    Ich bin absoluter Neuling im Bereich VR. Heute auf der makerfaire.berlin stellte ich fest, dass offenbar keine Brille aus festem Kunststoff und hochwertigen Linsen existiert, die ein iPhone 6+ aufnehmen kann.
    Das war jedenfalls die Aussage mehrerer Aussteller.

    Die Linsen der Zeiss VR one gelten offenbar als gut.

    Meine Frage daher:

    Es fehlen nur wenige Millimeter im Schlitz der Schublade der VR one. Hat von Euch schonmal jemand zur Feile gegriffen um das Gehäuse der VR one so zu manipulieren, dass ein iPhone 6+ hineinpasst. Die Schublade selbst müsste natürlich auch noch angepasst werden.

    Alternativ würden mir natürlich auch Erfahrungsberichte von Improvisationen helfen, wo ein anderes Gerät mit 5,5"-Display zum Einsatz kommt.

    Auf weitere Modelle kann ich nicht warten, da ich gerne mit Neffe und Nicht in einer Woche was mit VR machen möchte.

    Über Eure Hinweise freue ich mich. Danke.
     
  2. Hab das noch nicht in der Hand gehabt, aber gehen tut das bestimmt.
    Da ist (außer den Linsen) keine Technik drin, die kaputt gehen könnte (entsprechende Vorsicht und handwerkliches Geschick vorausgesetzt).
    Garantie dürfte danach aber hin sein^^
    Was spricht gegen Cardboard (Version 2)?
    Wäre für den von dir beschriebenen Einsatz wahrscheinlich besser geeignet...?
     
  3. Du meinst mit "Cardboard" die Pappbrillen, richtig?
    Ich hatte sie auf der Messe im Gesicht. War nicht mein Ding. Außerdem war die einhellige Ansicht der dort anwesenden VR-Erfahrenen, dass die typischen Linsen, die mit den Pappbrillen geliefert werden, nicht entfernt an die Qualität der Linsen der VR one heranreichen.

    Aber ich höre gerne Eure Erfahrungen.

    Ansonsten kann man in Pappbrillen ja naturgemäß den Augenabstand und den Abstand zum Display kaum/nur mangelhaft justieren.
    Und ich möchte die Brille auch an meinen Neffen weitergeben, der einen schmaleren Augenabstand hat als ich.
     
  4. Der Mehrwert bei den teuren brillen ist halt IMO ausgesprochen schlecht.
    Bzgl. Qualitätsvergleich würd ich vrdings fragen, der hat echt plan davon!

    Wie alt sind die Neffen?
     
  5. Pappbrillen gibts massig, auch mit unterschiedlichen Linsen mit Verstellung des Augenabstands.
    Doch obwohl es verschiedene Pappbrillen gibt, ist die Aussage im Grundsatz richtig. Allerdings muss man sagen dass, die ZeissVR mit einem iPhone auch bei weitem nicht an eine GearVR kommt. Da ist der Unterschied noch mal einiges größer. Und noch eine ganze Nummer besser werden Rift und Vive, die bald dann mal wirklich ein Erlebnis bieten.

    Damit wollte ich nur verdeutlichen: Die ZeissVR und die noch mit einem iPhone, ist von der Qualität ganz weit unten angesiedelt. Etwas besser als ein Pappboard, aber auch nicht viel mehr. Als kleiner Gag oder Gadget OK und lohnenswert, aber von qualitativ wertigem VR würde ich nicht sprechen.
     
  6. Aber eine Justierung ist doch vermutlich nicht stabil, oder?
    Einmal das Gerät herausnehmen, dreimal die Brille auf- und Absetzen, schon hat sich alles verstellt.
    So habe ich es jedenfalls von einigen gehört. Und fand es bei Pappe plausibel.

    Weiterhin kann man den Abstand zwischen Linse und Display typischerweise nicht justieren.
    Korrigiert mich, wenn nötig.

    Kann man GearVR denn mit einem IP6+ verwenden?

    Sowas kommt für mich nicht in Frage. Es soll eine Brille für das IP6+ sein.

    Wenn ich Euch richtig verstehe, gibt es keine (empfehlenswerte) VR-Brille für das IP6+, richtig?

    Schade, dann muss ich die Idee wohl knicken.

    @weAreVR
    Der Neffe ist 11.
     
  7. Die Sache ist einfach, du wirst das "Insert Handy VR" voraussichtlich einmal nutzen, denken: "Naja, ist ja ganz witzig" - und das danach nicht wieder anfassen.

    Mit 130€ für die Zeiss ist die imo derbe überteuert, auch wenn die super Linsen hat (GearVR kostet selbst nur 99€ / kann kein iPhone)!

    Mein Rat:
    Kauf 1-3 Cardboards, gerne auch von verschiedenen Herstellern (zum vergleichen) und pack da dein Handy rein.
    Die Mehrkosten zum Zeiss sind einfach zu groß!

    Die Neffen wird das denke ich nicht stören, ob da nun Carl Zeiss oder Cardboard drauf steht.
    Im Gegenteil, das Cardboard können die mitnehmen und auch mal irgendwo liegen lassen, müssen nicht so vorsichtig sein, etc. (sehe da nur Vorteile).

    Wenn du danach meinst, dass du mit dem Zeiss glücklicher wirst, kannst du das immer noch kaufen (und hast kaum andere kosten, das Cardboard kostet nur ein paar €).

    Wier immer:
    Just my 2 cents :)
     
  8. Wenn ich Dich richtig verstehe, hältst Du sämtliche existierende Smartphone-VR-Brillen für völlig uninteressant (im Sinne von "macht mehr als einmal Spaß"), auch die GearVR.
    Darüber hinaus könnte man vermuteten, dass es technisch offenbar unmöglich ist eine Smartphone-VR-Brille zu fertigen, die ein interessantes Nutzungserlebnis bietet.
    Denn sonst gäbe es sowas wohl längst.

    Danke jedenfalls für Deinen Rat!

    Ein wenig wundert es mich, dass kein Hersteller mit robusten und hochwertigen Kunststoffgehäusen auf den Markt geht und vergütete Linsen aus Glas einbaut.
    Glaslinsen können ja als Industrieprodukt auch nicht unbezahlbar sein, das zeigt das Angebot diverser Geräte mit Glaslinsen auf dem Markt.

    Pappbrillen reizen mich gar nicht. Dann werde ich also ganz verzichten.

    Einmal noch zur GearVR, da sie hier positiv bewertet wurde:
    Was genau unterscheidet sie von der VR one bzw. der Dive?

    Da kein iPhone 6+ reinpasst: hat schonmal jemand die GearVR mit passendem Werkzeug so verändert, dass auch ein iPhone hineinpasst?
     
  9. Moment, langsam
    Also:

    Die ganzen Handy Plastik/Papp-Brillen (Zeiss, Dive, etc.):
    Da packst du das Smartphone rein und fertig. Keine Technik, keine Sensoren, alles nur Plastik/Pappe. Es wird alles im Handy selbst abgewickelt.
    Das ist langsam, ruckelt, nicht speziall auf das Handy angepasst, das sind einfache Apps die auf dem Handy laufen.
    Das Handy weiß quasi nicht, dass da eine Brille ist!


    Ausnahme Gear VR:
    Diese wurde von Samsung und Oculus speziell angepasst.
    Hier gibt es Sensoren in der Brille die messen (und genauer sind), John Carmack himself hat die Runtime speziell auf für Android Kernel angepasst, sodass das ganze Android umgangen wird und die Anwendung direkt auf die Hardware zugreifen kann!
    Als Folge ist alles viel flüssiger, schneller, besser höher und weiter!
    Dafür benötigt man aber auch ein Softwareseitig unterstütztes Handy, und das sind nur die Samsung Note/S6 Modelle!

    In die GearVR bekommst nie nen iPhone rein, selbst wenn es physikalisch passen würde.


    => Oculus Rift/Vive ist wie ne hochwertige Premium Paintball Ausrüstung mit allem drum und dran
    => Gear VR ist ein gutes Einsteigerset, einfache Paintgun und nen Helm
    => PappbrillenVR ist eher wie ne Wasserpistole...
     
  10. @WeAreVR

    Zum "es wird alles im Handy selbst abgewickelt":
    Vermutet ihr technisch Kundigen, dass es auch künftig grundsätzlich augeschlossen ist, ohne in der Brille extra eingebauter Hardware (Sensoren etc.) eine so flüssige "User Experience" wie bei der Gear VR zu ermöglichen?

    Sprich: sind die Lagesensoren in den besseren Smartphones wirklich so schlecht?

    Zu Anpassungen des Kernels:
    ist das nur nötig, weil aktuelle Smartphones noch zu geringe Rechenpower haben und daher nur gehackte "Betriebssysteme" hinreichen, alles aus den Prozessoren für die VR herauszuholen? Wird das eine Generation weiter Geschichte sein? Kann dann jedes Smartphone-OS von Hause aus alles, was für ein gutes Erlebnis in "dummen" Smartphone-VR-Brillen nötig ist?