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28 % der Developer bekunden ihr Interesse an VR Development bei GDC Europe Umfrage

Dieses Thema im Forum "VR Allgemeine Themen" wurde erstellt von Inditronic, 13. Juli 2014.

  1. Naja einen kleine Unterschied gibt es schon noch, wenn du normal am Monitor zockst und deine Frau, Mann, Kind, Hund etc. was von dir wollen bekommst du das mit. Wenn du die VR Brille auf hast und deine Wohnung abbrennt merkst du das erst wenn du selbst in Flammen stehst (oder dir sehr warm wird).

    Ich frag mich auch wie man das in VR mit Terminen Regeln wird, sprich man hat ne Stunde Zeit zum zocken und muss dann los. Normal kann man eben auf ne Uhr kucken einen Wecker stellen etc. in VR klappt das nicht mehr.
     
  2. Wieso sollte das in VR nicht klappen? Auf deinem Windows Desktop hast du auch unten rechts ein Uhr. Also braucht es lediglich ein Programm im Hintergrund, dass dich darauf hinweist. Darum sagte ich ja auch schon, dass ich für VR einen richtigen Assistenten nicht schlecht fände, der kann genau solche Dinge übernehmen damit du dir in der VR darum keine Gedanken machen musst.

    Ja, das völlige Abschotten hatte ich schon mal irgendwo als Thema, das macht mir noch etwas Sorgen. Als ich vor Wochen immer mehr mit Kopfhörer gespielt habe, was ich davor nie tat, hab ich den auch immer mal wieder abgenommen, weil ich dachte ich hätte was von außerhalb gehört. Ich hoffe ich gewöhne mich da schnell dran. Manche Leute haben damit ja mehr Probleme und kriegen gar Angstzustände, wenn sie die reale Welt nicht mehr wahrnehmen können (z.B. in völliger Finsternis).
     
  3. Natürlich birgt das VR gefahren. Aber weil es eben nicht asozial ist, sondern man plötzlich Spaß mit Freunden aus aller Welt am PC haben kannst. Wenn ein SL auf dem Markt kommt, das so ansprechend ist, dass ich lieber in eine virtuelle Kneipe gehe, als in die Kneipe nebenan (wo ich sowieso nicht hin geh), ist das ehr ein wirtschaftliches Problem. Und ein psychologisches, wenn ich mich in der VR wohler als im realen Leben fühle.
    Und das wird so kommen. Je echter das VR ist, umso weniger gibt es für viele einen Grund seine Freizeit im realen Leben zu verbringen.
    Ich sehe das ehr als ein wirtschaftliches Problem. Aber erst in 10-15 Jahren.
     
  4. Ja, genau, spielen wir dann in der VR so wie wir heute MMORPGs spielen... jede Menge Singleplayer, die nichts mit Multiplayer zu tun haben wollen... jede Menge Spieler in kleinen bis größeren Gruppen und Gilden, die sich vom Rest der Spieler abspalten und mit denen nichts zu tun haben wollen... sehr sozial... Warum sollte es in VR anders laufen? Da kommen noch viel mehr Menschen mit völlig unterschiedlichen Ansichten zusammen, die sich nur in die Haare kriegen.

    Ja, in der Theorie ist der soziale Gedanke toll, in der Praxis scheitert er oft genug an einem simplen Element... der menschlichen Natur.
     
  5. Warten wir es ab. Ich sehe das positiv.
    Das sich Gruppen bilden, oder viele allein sein wollen, liegt in der Natur des Spielers nicht am VR. Wo ist das Problem? Wenn die VR-Welt nur groß genug ist, kommen alle zurecht.
     
  6. Das Problem ist, dass ich exakt darauf hinaus wollte. ;)

    Wobei das so auch nicht ganz stimmt. Bevor WoW kam war es normal, dass man allen anderen Spielern in einem MMORPG offen gegenüber stand und aufeinander zu ging, erst nach WoW entwickelte sich das so extrem wie es heute schon seit Jahren ist.

    Menschen schaffen es schon nicht in der realen Welt oder im Internet friedlich miteinander umzugehen, je mehr Menschen aufeinander treffen desto mehr wird sich gegenseitig im Internet angegiftet. Daher sich VR als rosarotes Schlaraffenland vorzustellen ist einfach Blödsinn. So hat man sich vor 10 Jahren auch immer MMORPGs im besten Fall vorgestellt, die Realität holte einen aber immer wieder schnell ein.

    Ich weiß nicht ob das ein Tick von Menschen ist, dass wenn man über so etwas theoretisch spricht sie immer vom Idealfall ausgehen, der so weit von der Realität weg ist, dass anschließend die Ernüchterung ziemlich groß ist. Ich tendiere da selbst auch immer ganz gerne dazu zu verdrängen wie die Realität tatsächlich aussieht. Auch schon eine Art von Realitätsflucht.
     
  7. Das Problem der Anonymität. In einer bestimmten sozialen VR-Welt, wie es FB aufbauen will, darf es eben nicht so einfach möglich sein, seinen Avatar zu wechseln. Dann überlegt man sich den Umgang untereinander schon.
     
  8. Ja, am Besten noch mit Realname, wie? Manchen wird es trotzdem egal sein, das hat schon lange nicht mehr nur etwas mit der Anonymität zu tun.
     
  9. Es muss nicht gleich der Realname sein. ^^
    Aber dann gibt es eben einen Hauptavatar und man kann eine bestimmte Anzahl Nebenavatare haben, die aber mit dem Hauptavatar verbunden sind, so das man z.B. positive und negative Sterne vergeben kann. Im Bürgerbuch der Avatare hat dann jeder Einblick über das soziale Verhalten. Das es nichts perfektes gibt, ist mir auch klar. Aber nur jammern bringt einen auch nicht weiter.
     
  10. Wer jammert hier? Ich zeige hier nur die möglichen Schattenseite auf und wie es in der Realität nun mal aussieht. Bei VR könnte man nun mal oft meinen als wäre sie, bevor sie überhaupt richtig existiert, die bessere "Realität". Nur bevölkern auch diese immer noch Menschen.

    Kritiker kriegen sowieso zu oft einen auf den Deckel, aber die Schönredner, die genau die andere Extreme darstellen, fühlen sich zu oft im Recht. Richtig ist es aber weder das eine noch das andere zu sein. Und im Moment habe ich eben die Seite der Kritiker eingenommen, ansonsten greife ich auch gerne mal zu extreme Kritiker an. Nur entgegen dem Wahrnehmung gibt es wesentlich mehr Schönredner als Kritiker, letztere fallen nur mehr auf.