Immerhin Support für die konkurrenz... Ich kenne wenig Firmen die so ihrer konkurrenz hinarbeiten..Das hätte eigentlich von Oculus kommen müssen. Und über die Qualität brauchen wir nicht zu diskutieren...wenigstens kommt da etwas...
Eigentlich ist es (den Kunden) komplett egal, welche Strategie verfolgt wird. Fakt ist, dass der Hersteller der VIVE alle Plattformen zulässt und die Oculus Rift nicht. Ich persönlich glaube, dass die Rift dadurch sich eher selber schadet. Das wäre etwas anderes wenn die Rift bzw. VIVE in einer komplett anderen Preislage sich befänden und man in Erwägung zieht eventuell beide Systeme zu kaufen, was für mich definitiv nicht in Frage kommen würde. Dazu kommt noch das Roomscaling, was, wie ich Hammerschaedel recht gebe, absolut nichts mit Exklusivität zu tun hat. VIVE kann nichts dafür warum Rift dieses Feature nicht hat. Meine Gründe, warum ich zur VIVE gegriffen habe waren 1. Controller und das Roomscaling. 2. Die Rift seit Jahren in der Beta war und ich das sehr unangenehm empfand, dass nach einer Ankündigung man noch zig Jahre warten muss um dieses Gerät zu kaufen (für mich wars auf jeden Fall so). Ich dachte mir nur, wenn Rift nicht bald das Teil auf den Markt bringt, werden sicherlich auch andere auf diesen Zug aufspringen, bevor sie selbst das Produkt auf den Markt bringen. 3. Die Exklusivtitel. Das will ich einfach nicht unterstützen. Also sind die Problem und der Shitstorm, der gerade passiert, hausgemacht meiner Meinung nach.
Ich denke die ganzen Leute die sich aufregen gehen einfach Falsch an die Sache heran. Vorab ich habe beide Headsets. Die Oculus Rift kostet 699,00€ das ist nicht die Welt und klar würde Ich Exclusivtitel auch scheiße finden wenn ich das System nicht hätte. Aber warum soll ich mich über 699€ Aufregen. Ich will einfach nur Spielen und VR genießen und wenn das heißt die Rift zu Kaufen dann muss Ich eben die Rift Kaufen. Geld regiert die Welt und wäre ich einer der Entscheider ich würde es nicht anders machen. Aber eine Aufschlüsselung der Wirtschaftlichkeit ersparen wir uns hier.
Vielleicht offtopic oder nicht: Ich finde viel schlimmer was Sony macht, denn deren Spiel-exklusitivität ist teilweise nicht wie bei Oculus Zeit bezogen sondern komplett.Crytek the journey z.B. war ursprünglich für den PC geplant und wurde jetzt an sonys PLaystation (Neo) verkauft und wird definitiv nie für den PC erscheinen.Ich denke bei vielen anderen interessanten Marken/Publisher wird das ähnlich sein. Und dann regen sich Leute wegen Zeitexklusive Games auf................Pfffff .nicht jeder kann sich Highend PC uund Konsole leisten.
Ja, das stimmt, wegen nur einem X-Wing VR-Level wird wohl niemand eine neue Playstation kaufen, aber das Robinson Spiel sieht auch toll aus. Wobei die Bilder und Videos, die man gerade von den PS4 VR Titeln sieht sicher nicht der Darstellungsqualität von Sonys HMD für die PS4 entsprechen. Am Argument der Doppelmoral ist aber weniger dran, als man denkt, zumal ich es ja eben auch bedauerlich finde, dass die Spiele exklusiv auf der PS4 erscheinen, aber immer noch nachvollziehbarer, als die ´Exklusivität´ von Oculus Spielen. Die PS4 ist wirklich eine Plattform, mit komplett eigener Hardware- und Softwareumgebung. Apple zumindest ist da schon näher am Windows PC, hat aber auch eine eigenes OS als Softwareumgebung, was einer Mac Exklusivität von Software einen nachvollziehbaren Hintergrund verleiht. Bei Exklusiven Spielen für die Oculus Rift sieht es da schon anders aus - es gibt keinen technisch nachvollziehbaren Hintergrund für diese Exklusivität. Aber es geht in der Diskussion ja auch nie um die bestimmten Spiele, sondern um das, nennen wir es mal der Abwechslung halber, Geschäftsgebaren von Oculus/FB. Legitim im Sinne von im rechtlich Rahmen mag sein, wobei durchaus zu prüfen wäre, ob hier keine Wettbewerbsverzerrung durch Oculus betrieben wird - aber wo kein Kläger .... Ich fand das, was Du neulich geschrieben hast gut, dass Oculus mit seiner Exklusivitäts Politik versucht den verlorenen Boden gegenüber der technischen Innovation der Vive wieder wett zu machen. Beide Brillen sind super und sollten gleichermaßen in der Qualität vom Markt wahrgenommen werden. Die hysterischen Shitstorms im Internet halte ich auch für kindisch, aber sie machen unbeschönigt deutlich, womit die Kunden nicht zufrieden sind. Wenn das attackierte Unternehmen trotzdem die offensichtlich kritisierte Geschäftspolitik fortsetzt, ist das nur wenig Kunden- oder Benutzerfreundlich. Doppelmoral wäre, wenn ich als VR Enthusiast Nachteile durch diese Geschäftspolitik hätte ( glaub mir, ich kann sehr gut damit leben, Lucky´s Tale nicht auf der Vive zu spielen ), mich aber trotzdem für diese Geschäftspolitik ausspreche.
Marcus Smith von Insomnia, die insgesamt ja drei Oculus-exklusiv Titel anbieten werden, zu dem Thema: "At the end of the day this is a business…its not an open source world… for Insomniac its in our best interest, but I do understand that, as a consumer, there are often times where you really want to play something but don’t have a certain console. But I grew owning an Intelivision while my neighbor had an Atari. These types of things are a routine part of the video game world" http://uploadvr.com/first-look-feral-right-insomniac-rumble-jungle/ Viele Sachen in der Welt sind nicht so, wie man sich es als Konsument idealerweise vorstellen würde. Dauernd kommen neue Technologien mit unterschiedlichen Standards auf den Markt statt sich vorab auf einen zu einigen, und am Ende setzt sich manchmal einer durch, manchmal ko-existieren sie auch einfach vor sich hin. Z.B. beim Home Automation Markt ist es doch das gleiche. Und kommt mir bitte nicht damit, dass es da vor allem technologische Unterschiede sind - auch da geht es in erster Linie um die Marktposition, und jeder, der lieber seinen eigenen Standard veröffentlicht, verspricht sich davon auch taktisch einen Vorteil. Welchen Vorteil soll es denn da für den Kunden haben, dass er die Home Automation Module von einem Anbieter nicht mit denen vom anderen Anbieter kombinieren kann ? Keinen. Aber da und fast überall anders wird das als fact of life akzeptiert. Das Problem mit diesen Shitstorms ist aber, dass sie gar nicht so selten inhaltlich nur wenig nachvollziehbar sind sondern viel häufiger rein emotional gesteuert sind, und gerne auch mal mit Äpfel-Birnen Vergleichen und Ignoranz entscheidender Aspekte. Wenn ich Entscheider wäre, würde ich nicht jeden Shitstorm als Ausdruck eines berechtigten Kundenwunsches ernst nehmen können, auch wenn sie leider eine Eigendynamik bekommen, weswegen man sie nicht ignorieren kann. Als Oculus würde ich etwa nicht einsehen, den Großteil des in VR zu erzielenden Profits Valve garantieren zu müssen, selbst wenn noch so viele Reddit User irgendwas heruntertippen.
Und warum? Aus Nächstenliebe .. zum Wohle der Community? Nein! Weil sie Geld verdienen wollen! Valve geht es wie Oculus nur um eines .. um Geld .. ob du es glaubst oder nicht. Nur weil dir ein Candy hingeworfen wird, muss es nicht heißen, dass hier aus reiner Nächstenliebe gehandelt wird. Es kommt dir vielleicht "offener" und "sozialer" und "netter" vor. Aber der Schein trügt gewaltig. Nur so schaffen sie es, dass die Leute sich ihre Spiele bei Steam kaufen und nicht woanders und die Käufer ihre Spiele an Steam zu binden. Wozu sollte man sich eine Rift kaufen oder etwas im Oculus Store kaufen, wenn eh alles bei Steam laufen würde? Oculus muss erstmal in den Markt kommen um sich gegen Valve zu behaupten und Umsatz zu machen. Ansonsten entwickeln und arbeiten sie nur mehr oder weniger für Valve, anstatt in die eigene Tasche. Und um hier nicht unter zu gehen schließen sie Exklusivdeals. Nur somit sind 2 Faktoren garantiert: eine schnelle Weiterentwicklung von VR und qualitativ hochwertige Produkte. Oculus hätte ohne diese Deals und ohne Facebook kein Land gesehen. Zumindest wäre die Rift wie wir sie heute in den Händen halten nie möglich gewesen. Valve kann es sich erlauben im Moment so zu handeln .. Wer kann denn im Moment gegen Steam als Plattform konkurrieren? GOG? UPlay?
@VRIL: zum Beispiel dass es unlogisch ist sich bei Oculus aufzuregen, aber bei Sony nicht - Sony's PS4 ist nämlich auch nur ein PC, der ein eigenes Sony OS hat, und zwar vor allem darum, um die Exklusivität der Inhalte und damit das Geschäftsmodell zu gewährleisten. Sie hätten, als sie die eigene Hardware-Entwicklung effektiv aufgegeben haben und sich der PC Architektur verschrieben hatten, ja einfach auf ein Linux oder Windows System setzen können, offen für alle. Sie halten es aber schön proprietär, damit das Konsolengeschäft wie gehabt weiter funktioniert. Warum wird nicht genauso laut darüber geschimpft, dass Sony nicht all seine Spiele auf Windows & SteamOS lauffähig portiert ?
