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Fazit nach einem Jahr Vr-Spiele

Dieses Thema im Forum "VR Spiele & Experiences" wurde erstellt von maxxs, 1. April 2018.

  1. Bitte beachten: Handy brauchte man damals aber nicht weil die wichtigen Leute alle schon Auto-Telefon hatten. Und in der Öffentlichkeit telefonieren wäre ja voll peinlich gewesen
     
  2. Ich weiss ja nicht. Also für mich hat MP nicht so den Reiz. Ich denke das geht vielen so, die ab den 80er-Jahren mit Video- und Computerspielen aufgewachsen sind und nun Familienväter sind. Jedes mal wenn ich mich in ein MP-Spiel einlogge höre ich schon die Quiekstimmen 13-jähriger Amis. Auch auf andere angewiesen zu sein um ein gutes Spielerlebnis zu bekommen ist ja eher suboptimal. Mehr als das, für jemanden der kaum Freizeit hat zum Spielen ist das katastrophal. Als ich jung war habe ich auch sehr viel MP gespielt (damals HLDM, UT und Q3A), aber je weniger Freizeit ich hatte desto weniger habe ich auch online gespielt. Später dann höchstens mal L4D 1/2 oder CoD mit ein paar Kollegen im LAN und online etwas Guild Wars 1/2, aber dann war diese Zeit auch irgendwann vorbei.
    Und eben die Leute aus dieser Altersklasse sind, so bekomme ich das hier auch mit, vornehmlich die jetzigen VR-Enthusiasten. Man muss nicht so streng auf die Kohle schauen, hat dafür aber weniger Zeit und ist von bis zu 30 Jahren Zocken so von ausgelutschten Spielprinzipien am Monitor geschädigt, dass man (so geht es mir zumindest) jetzt einfach etwas neues braucht, und das ist aktuell eben VR. Nur leider ist man gleichzeitig auch von 30 Jahren Software-Evolution verwöhnt, die aber in VR halt eben noch nicht stattgefunden hat.
    Deswegen bin ich eher auf @Gregor Van Stroyny ´s Standpunkt: Ein Fallout 4 VR macht mir 100x mehr Spaß als ein, sagen wir mal, Karnage Chronicles, trotz dass der Port eher mittelmässig ist. Gerade Spiele wie Fallout und Skyrim holen doch die User, die man braucht um größere Budgets zu bekommen und eben die Software-Evolution anzukurbeln die am Monitor nun schon seit Dekaden werkelt. Also ich hätte lieber mehr Ports von großartigen Pancake-Spielen als dreimal so viel Indy-Müll, der dafür aber für VR designed ist. Ich habe mehr Zeit in Fallout 4 VR verbracht als in allen anderen VR-Spielen zusammengerechnet, und warum? Weil das Teil einfach Inhalt hat. Und Inhalt zu kreieren ist nunmal teuer, und das geht eben nicht mit kleinem Budget, und größere Budgets gibt es eben nur bei nem größeren Markt. Also aktuell sind Ports von Pancake-Spielen eine gute Lösung für Studios um Erfahrung in VR zu sammeln und nochmal abzukassieren ohne allzu sehr ins Risiko zu gehen und für die User halt eben weil sie dann Spiele mit richtig Inhalt bekommen.
     
    RainerVR, SolKutTeR, Cyber733 und 2 anderen gefällt das.
  3. ... es wird davon - unter anderem - was man damit machen wird können bzw. welche Anwendungen dafür entwickelt werden. Smartphones (als Spitze der mobilen Telefone) haben vieles "mobil" gemacht. Insbesondere Kommunikation (Text, Sprache ...) und Information jederzeit.

    VR ist schwieriger, kann aber, wenn Kommunikation auf diese Plattform findet ebenso massentauglich werden. Ich denke dann aber eher an AR (ohne klobige Brillen). Im derzeitigen Zustand (und so gibt's die Dinger ja schon Jahrzehnte), wird's "nischiger" zugehen und sich langsam entwickeln.

    Aber, wenn Information und Kommunikation unauffällig über VR / AR in den Alltag integriert werden können, dann schaut es anders aus Spiele spielen dennoch eine große Rolle.
     
  4. So wie es Sony macht ist schon ziemlich richtig, hier sehe ich einen "normalen" Markt.
    Die PC-Variante (meine) hat auch voll ihre Daseinsberechtigung.
    Kompliziert wird erst wenn man daraus ein "in paar Jahren nutzen es alle wie heute Handys" machen will. Die Helme die man uns heute als Brille verkaufen will sind es jedenfalls nicht. Hier musste noch sehr viel passieren, manche Probleme sehen eher nach "unlösbar" aus.
    Ich weis es gibt ja "die Entwicklung" aber manche Sachen entwickeln sich eben nicht oder zu langsam, eine Batterie die Stunden hält aber so groß wie eine Briefmarke ist wird es jedenfalls so schnell nicht geben.

    Das sich alles anders entwickeln kann als ich es als Gamer haben will ist so weit schlecht für mich dass ich in VR eigentlich nur zocken will, nicht leben.
     
    #44 Gregor Van Stroyny, 2. April 2018
    Zuletzt bearbeitet: 2. April 2018
    stoeppel gefällt das.
  5. ... ich glaube auch nicht, solange es "Helme" sind. ABER: Eine Vive mit Kameras könnte auf der Straße sicherer sein als mancher Blindpilot mit Handyblick ;)
     
    Gregor Van Stroyny gefällt das.
  6. exzellent auf den punkt!
    davon könnte mein missmut gegenüber etlichen vr-titeln herrühern. zu viel gesehen, dass es FÜR MICH nichtmal in vr für gut empfunden werden kann, wo andere sich drauf einen rntrholen.
     
  7. Als Gelegenheitszocker bin ich komplett von Monitorspielen wegegangen.

    Selbst wenn Ich ein Spiel hole, zocke ich nur noch im Kinomodus mit Brille.

    Ich kann verstehen, dass wenn man mehrere Stunden am Tag Zeit hat zu spielen und das einfach den Großteil der Freizeit ausmacht,
    hat man die Highlightspiele für VR wahrscheinlich recht schnell durch und die Multiplayertitel sind vom Content jetzt auch nicht sooo befriedigend wie ich finde um sich wirklich täglich damit die Zeit zu vertreiben aber dass trifft vllt auch nur auf mich zu.

    Richtig revolutionär sehe ich VR eigentlich nur in Cockpitspielen. Wer viel Race/Flight-Sims spielt sollte eigentlich mit der VR-Brille ein Upgrade erleben und das nicht mehr missen sollen, alles andere ist einfach Pioniergebiet.

    Man darf auch nicht vergessen, alle Parteien sind Pioniere. Der Endkunde legt sehr viel Geld hin und kann gleichzeitig aber auch nicht erwarten, die perfekte Erfahrung zu bekommen und die perfekt darauf abgestimmte Software, denn auch die Spiele-Entwickler müssen Pionierarbeit leisten.

    Wer den Spielemarkt die letzten 10 Jahre beobachtet hat, weiß eigentlich das die großen Publisher kein Risiko eingehen. Risikos sind schon immer die Indieentwickler eingegangen. Große Publisher berieseln und jedes Jahr mit neuem vom alten. Sobald ein Spiel erfolgreich publiziert wird geht es in Serie und die Leute kaufen es. Man darf hierbei aber nicht vergessen es ist ein Geschäft.
    Das neue Call of Duty sieht grafisch jedes mal besser aus und das nur weil da sehr viel Arbeit reingesteckt wird. Die kann man nur finanzieren, wenn es danach auch jeder kauft.

    Daher sollte jedem klar sein, solange kein riesiger Markt existiert, der viele Abnehmer hat, wird auch nicht für VR mit viel Geld entwickelt.

    Bleibt zu hoffen, dass auch die großen Firmen kleine Pioniere sein wollen wie Bethesda und die großen Spiele einfach für VR umfunktioniert werden.
    Klar sind diese Spiele nicht so ideal auf VR zugeschnitten und man muss Eingeständnisse machen aber der Content steigt und dadurch würde auch der Markt größer werden. Ich denke es wird genug Leute geben, die eine VR Brille besitzen und Skyrim schon mal durchgezockt haben es nun aber trotzdem in VR nochmal kaufen.

    Warum? Weil VR einfach geiler ist. Weil die Erfahrung immersiver ist und man in dem Spiel sein will.
    Solange das der Fall ist, sehe ich auch noch die Zukunft für VR. Nicht sofort und auch noch nicht in den nächsten 2 Jahren aber
    Aussterben wird es meiner Meinung nach nicht.

    Wenn jetzt allerdings Jemand mit dem Content unzufrieden ist, sollte er wohl erstmal die Hardware wieder verkaufen und 2 Jahre lang warten. Denn die Software wird nicht so rasant wachsen wie die Hardware.
     
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  8. Was heißt denn "die Software wird nicht so rasant wachsen wie die Hardware?". Welche Hardwareschübe kommen denn noch? Vive Pro = OK, Windows HMDs bis auf Samsung alle mehr oder minder gleich, OR Nachfolger ... steht noch in den Sternen bzw. man macht erstmal autarke Systeme. Ich sehe die Software wachsen (es müssen ja nicht nur Spiele sein). Mehr "Erfahrungen". Pimax = großes Fragezeichen. Wenn Sie gut wird, dann haben ja alle was davon. LG, wo bitte bleibt LG ...
    Oculus entwickeln ja guten Content ebenso Playstation. Da kommt noch einiges. Aber man muss es eben auch realisitisch sehen: Nicht hunderte von Spielen. Es gibt aber auch schon relativ viel. Besser wären nun Erfahrungen, die sich einfach abheben und nicht dreißig Jahre alte Spielprinzipien nur in die VR-Welt bringen.
     
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  9. Was VR ein wenig pushen würde wäre halt ein Must Have Titel, über den alle sprechen. Ich habe da ja immer noch so ein klein wenig Hoffnung, das Star Citizen der Heilsbringer werden kann und einen ordentlichen VR Support bekommt. Aber auch das wird halt nicht vor 2020 fertig werden, was an und für sich nicht schlecht ist, da dann VR 2.0 und bessere Grafikkarten verfügbar sind. Was uns mal wieder zum Punkt bringt: Man braucht Geduld.
     
  10. Welche Hardwareschübe kommen kann ich nicht wissen, aber ich weiß ja was in den letzten 2 Jahren passiert ist.
    VR Spielhallen werden aus dem Boden gestampft. Startups greifen alle zu verbessernde Aspekte der 2 führenden Brillen an.

    Ich mein nach kürzester Zeit (meiner Ansicht nach) wurde TPCast erfunden. Drahtlosübertragung eines VR Bildes? Ich habe das für technisch Unmöglich gehalten oder nur mit erkennbaren Latenzschwankungen. Es werden Gewichtscontroller, Ganzkörpertracking, Tretmühlen, Eyetracking, Feedbackanzüge und sonstige Sachen getestet und erfunden zzt.
    Ich finde schon das es sehr rasant geht und das man in VR-Spielhallen in kürzester Zeit völlig immersive Erlebnisse bekommen kann.

    Und naja nach 2 Jahren gibt es halt viel mehr Brillen auf dem Markt und es wird weiter nach neuen Techniken geforscht. Klar gibt es noch keine Auswahl wie bein Fernseherkauf aber hier stecken viele Firmen viel Geld rein. Das sehe ich bei der Software eher selten!