Bei SSD Platten sollte man bei einer Neuinstallation die Partitionen löschen, da Windows neue anlegt usw. das meinte ich damit. Habe eben mal die Speicherdiagnose durchlaufen lassen und es wurden keine Fehler gefunden. Was ja schon mal gut ist. Einen Virus kann ich eigentlich ausschließen, hatte vorher, in diesem Setup noch nicht, einen Virusscan mit z.B. AVG durchlaufen lassen, was keine Befunde nachwies. Eine andere SSD könnte ich vielleicht noch testen, wobei diese auch bereits einen Testdurchlauf hinter sich haben, ohne Fehler aufzuweisen. Da Spiele usw. funktionieren, vermute ich allgemein den Fehler in Windows zu finden, aber nach mehrmaligen Neuinstallationen dennoch diese Probleme, hmm ich bin echt unschlüssig. Ein Motherboard kann man ohne weiteres nicht auf Fehler überprüfen, oder? Möchte ungern eines Kaufen um später festzustellen, dass es nicht daran lag.
Das meinte er im Zusammenhang mit der Win-Neuinstallation. Das ist ja ne Option beim Neuinstallieren (die er aber wahrscheinlich nicht gewollt hatte), die Datenträger vor Neu-Install komplett zu formatieren. Generell um die Softwareseite auszuschließen: ich kann nur empfehlen, die Platten wirklich zu formatieren und alle alten Partitionen zu löschen, sodass Win auf nen komplett frischen Datenträger kommt. Habe beim vorletzten Mal Rechner neu aufsetzen auch sowas probiert mit Win neu und alles andere behalten - bringt nix, man holt sich nur Probleme rein. Daher: alle Daten sichern (auch wenn das eine sehr mühsame Arbeit ist, aber man macht es ja nur sehr selten) und dann alle Nullen und Einsen zurücksetzen... Win neu drauf, dann alle Treiber neu (auch Chipsatz nicht vergessen) usw. Solange man das nicht gemacht hat, kann man Softwareprobleme nicht ausschließen. Noch eine Anekdote: Ich hatte mal einen komplett neuen Rechner, in den ich nur mein vorher top funktionierende SSD mit Win eingebaut hab. Es war ne Katastrophe, das System ist nach unbestimmten Zeiten eingefroren, es gab Bluscreens. Sah aus wie kaputte Hardware. Aber nein, nachdem alles neu installiert wurde, gab es keinerlei Probleme mehr. Es war nur Software.
Ich tippe auch eher auf Software, teils konnte ich mit dem Windows eigenen Tool nicht mal ein Speichermedium für die Neuinstallation einrichten, worauf ich auf Rufus zurückgreifen musste. Alles echt merkwürdig hier, oder gab es ein Windows 10/11 Update was teils so gravierend eingriff das selbst Bootmedien kompromittiert werden? Beispielsweise habe ich auch Probleme einen neuen Realtek Soundtreiber mitsamt Controller App einzubinden und ein MSI-Center um aktuelle Treiber einzuspeisen, lässt sich nicht ordnungsgemäß installieren und wenn dann doch mal, kommt es teils zu Bluescreens. Aber Sound ist dennoch vorhanden, alles echt merkwürdig hier. Dann gibt es wieder Tage oder Phasen wo alles läuft, wenn ich es nicht übertreibe. Thermisches Problem kann ich aber soweit ausschließen, da Spiele usw. funktionieren.
Wer weiß, aber die Boot Dateien befinden sich ja auf der Recovery-Partion, die beim Install mit erstellt wird. Das sollte alles unangetastet bleiben. Bei meiner Win11 Installation habe ich den Installer direkt von MS neu runtergeladen und die Option gewählt, daraus ein bootfähiges, externes Medium (USB-SSD oder ein größerer USB-Stick) zu erstellen, sodass alle internen Datenträger komplett leer sein können. Win legt dann bei der Installation alles neu an. Hat funktioniert und ich habe bisher keine Probleme. Noch eine Spezialität bei Win 11 (die bei Win 10 nicht erforderlich war): Du musst im BIOS dieses (TPM 2.0 / Secure Boot) für deine CPU aktivieren; das wird einem auch bei dem Win11 PC-Check angezeigt. Hast du das gemacht? (Ja ich weiß, kann man alles mit zusätzlichen Tools aushebeln/übergehen, aber dann sollte man sehr genau wissen was man macht, sonst braucht man sich nicht über Probleme wundern)
Stimmt, die Recovery-Partition usw. wird bei der Installation erstellt, daher hatte ich alle Partitionen der SSD gelöscht. Mit den Win 11 Boardmitteln war es mir hinterher nicht einmal mehr möglich ein Bootmedium zu erstellen. Bin mir nicht sicher, ob ich damals die TPM 2.0 Einstellung gesetzt war, meine auch das Win 11 bereits drauf war, aber für Win 10 nun habe ich diese Einstellung nicht angetastet. Sollte ich diese mal ändern? Das Intel Processor Diagnostic Tool habe ich zweimal durchlaufen und dieses gibt auch keine Fehler an: Daher hoffe ich mal das ich den Raptor Lake Bug hier zumindest ausschließen kann.
Okay TPM scheint noch an zu sein, dann war Win 11 bereits drauf. Ich bin auch nicht mehr der Jüngste, ist ja immerhin schon ~zwei Jahre her.
Okay, das passt schon mal. Ja, dann kann ich wie gesagt nur eine wirklich "restlose" Neu-Install ohne Altlasten empfehlen. Detailliertere Tipps kann ich an der Stelle leider nicht geben... Ein was noch (hab ich aber vlt. auch eher in diesem Zusammenhang geschrieben): das BIOS/UEFI darf halt auch keine Fehler haben. Leider kann man sich darauf heute nicht mehr verlassen. Die Hersteller sind da sehr flüchtig geworden, geben Beta-Versionen raus usw. Gerade bei den problematischen Intel 13./14. Gen CPUs wurden BIOS Updates unter großem Zeitdruck raus geballert... Daher kann es natürlich auch damit was zu tun haben. Ich bin mit BIOS Updates inzwischen recht vorsichtig geworden und nehme längst nicht jedes mit. Hatte da schon heftige Probleme.
Die restlose Neuinstallation habe ich ja bereits hinter mir, wobei dies ja teilweise schon Probleme machte. Ich könnte die andere SSD vielleicht mal versuchen, wobei beide noch bei 99 % stehen und keine Fehler aufwiesen. Die Ramprüfung ergab ja keine Fehler, Virus kann man bei den Neuinstallationen eigentlich auch ausschließen, aber ich habe 2 mal mit Avast (Defender will ja nicht mehr) einen tiefen Scan ausgeführt und dieser gibt aber wiederum folgenden Hinweis: Bei 90 % wird dann abgebrochen und neu gestartet, wenn ich mir den Report anschauen möchte, ist der Ordner jedoch nicht vorhanden und wenn ich nach der *.txt suchen möchte, kommt es zum Bluescreen. Ich schaffe es auch nicht im abgesicherten Modus mit dem MS-Defender einen Scan auszuführen. BIOS Update könnte ich noch testen, da am 25 erst ein neues nonBeta Firmware herauskam. Aber ich bin auch immer vorsichtig mit BIOS-Updates, das letzte lief ja anfänglich ohne Probleme.
Also wenn du Windows über einen USB Stick installierst (so mach ich das immer), kommt man autom. in einen Partitionsmanager, dort kann man Partitionen löschen, anlegen, etc. und dann Windows auf der gewünschten Part. installieren, also alles bei der Installation machbar.