Wow... klingt erstaunlich glaubwürdig / seriös... http://de.sott.net/article/14680-Unglaublich-In-Russland-lebt-ein-162jahriger-Monch-Lebendiger-Leichnam-gibt-Wissenschaftlern-Ratsel-auf Es scheint als gäbe es die Möglichkeit, durch meditatives Wirken den eigenen körperlichen Verfall zu unterbinden / verzögern. Faszinierend!
Jooo, habe ich mal eine Doku darüber gesehen, dass ist tatsächlich wahr. Der Mann ist zwar tot, aber sein Körper verwest nicht. Übrigens kein Einzellfall, in Indien gab es auch mal einen Mann, der hat diesen Nicht-Verfall sogar vor seinem Tod angekündigt, was dann auch so war. Leider weiß ich seinen Namen nicht mehr, ich hatte vor vielen Jahren mal ein Buch von dem gelesen. Dort ging es darum, wer vom Ewigen und Unsterblichen berührt innerlich wird, dessen Körper wird nicht alt...
Der Russe hat das angeblich auch angekündigt. Es gibt also doch mehr zwischen Himmel und Erde als gedacht.
Auch nicht schlecht: http://waitbutwhy.com/2014/05/life-weeks.html Oh man, ist das Leben eigentlich kurz... und je älter man wird, desto schneller vergeht die Zeit... gefühlt zumindest. Ob das an der Selbstbestimmung liegt oder aber an dem Umstand, dass wir das gerade Erlebte ins Verhältnis zum bisher erlebten setzen, ist bisher wohl umstritten...
In Wahrheit ist Zeit eine Illusion und ihr Erleben hängt von der Raum-Zeit ab und ist ein rein subjektives Phänomen. Wäre unser Gehirn so groß wie das All selbst (hätte die identische Masse), würden wir (wieder subjektiv) die gesamte Entwicklung vom Urknall bis zum "Big Rip" nur als extremst kurzen Lichtblitz erleben/wahr-nehmen, dessen Verglühen sich in den Sternen widerspiegelt. Aus dieser Warte betrachtet, leben wir eigentlich in der Vergangenheit und erfahren unser Dasein als eine Art Zeitlupe (obwohl uns alles ganz "normal" erscheint). Wenn wir verstehen, dass Zeit sich nur im Ereignis bilden kann, das Ereignisse nur durch Raum/Masse/Lichtgeschwindigkeit existieren können, dann wird klar, dass hinter dem Ereignis-Schleier letztlich ein absolutes Hier und Jetzt existiert, eine Art Ewigkeit die weder Anfang noch ein Ende kennt. Das wir die Zeit "nach vorne" erleben, also linear in eine vorne liegende Zukunft, liegt daran, dass dieser "Drift" im Urknall seinen Anfang genommen hat, dessen Kausalität das ganze All und was sich darin befindet, bestimmt. Also auch unser subjektives "in die Zukunft hinein" Erleben. Zuguter Letzt: Wer tatsächlich mal, und sei es nur für einen gefühlten, "kurzen Moment" (ist ist leider schwer in Worte zu fassen..) das Hier und Jetzt erlebt hat, erlebt zugleich etwas ganz besonderes, nämlich das der Tod in sich absolut paradox ist und in Wirklichkeit gar nicht existiert und man selbst nur ein ewiger Wanderer ist, der gerade die Welt erlebt, nichts geht verloren und alles war schon immer da.
Sehr philosophisch Makoto - gefällt mir! Gibt es für diese Theorie eine nähere Bezeichung und wäre dann die Ableitung aus Deinen Annahmen, dass Kinder Zeit langsamer erleben, weil sie noch ein kleineres Gehirn haben? Somit dauert auch für die Eintagsfliege alles viel viel länger als für uns. Vielleicht lebt sie gefühlt Jahre im Vergleich zu unserem Zeitempfinden?
Nun, ich mach mir um so etwas zwar weniger Gedanken, aber dennoch würde ich auch sagen, dass sich das Leben als Eintagsfliege in der Tat deutlich länger anfühlt als für uns als Beobachter der Eintagsfliege. Was eben auch bedeutet, dass das was wir als schnelle Bewegungen der Eintagsfliege wahrnehmen, für diese selbst deutlich langsamer sind. Womit dann auch völlig klar ist, wieso Fliegen generell sich nicht so leicht erwischen lassen. Unsere Bewegungen sind für die wie in Zeitlupe. Allerdings frag ich mich wie langsam unsere Bewegungen dann erst für eine Eintagsfliege sein muss? Im Gegensatz zu anderen Fliegen müsste sich für die ja sich alles noch langsamer bewegen. Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema, aber jetzt so das Bedürfnis das großartig auszudiskutieren hatte ich dabei bisher nie.
Freut mich, dass Dich dieses Thema anspricht! Angefangen hat es eigentlich damit, dass ich vor einigen Jahren, ganz plötzlich und unerwartet, dieses "Hier und Jetzt" erlebt habe, ein Zustand, der nicht einfach zu beschreiben ist. Etwas, was meine Sicht auf die Dinge enorm stark geprägt hat. Du findest im Inet aber auch Bücher und viele interessante Artikel etc. über dieses Thema, mit dem sich mittlerweile erstaunlich viele Menschen beschäftigen. Jemand der recht gute Bücher und Anleitungen über dieses Thema geschieben hat ist Eckhart Tolle. Vor ca. einem Jahr habe ich eine Doku über die Zeit gesehen (sehr sehenswert: https://www.youtube.com/watch?v=1XE0X7oxTSw), dabei stellten Astrophysiker u.a. auch Einsteins Raum-Zeit vor. Genauso wie bei der Relativitätstheorie, ist es erstmal nicht so einfach den Verstand an dieses Thema heranzuführen, rein rationell kann man Raum-Zeit erstmal schwerer fassen, es ist eher eine Art "kreatives Denken" das gut zum Ziel führt. Doch wenn man es mal geschafft hat, Raum-Zeit zu verinnerlichen, kann man damit spielen und verschiedene Szenarien durchgehen. Z.B. habe ich mir ein Raum-Zeit Kontinuum vorgestellt, mit enormer Masse, also einen Sonnensystem wie unseres, mit einer Sonne und Planeten, die aber alle tausendfach größer sind, auf dem sozusagen (aus unserer Sicht) Riesen leben. Mir wurde dann klar, wenn ich dort mit meiner Körpermasse sein könnte und würde diese Riesen-Kreaturen beobachten, so würden diese sich extrem langsam bewegen und ihr Herzschlag würde einenTag brauchen (aus unserer Sicht) . Das Beispiel mit der Fliege ist wunderbar! Es greift genauso, wie das Beispiel mit den Riesen auf dem Super-Planeten! Das Kinder die Zeit langsamer erleben, könnte vielleicht mitunter auch daran liegen, dass ihr Ereignishorizont größer ist (Dieser Horizont ist als eine Arte Grenze zu verstehen). Damit meine ich, dass wir mit zunehmenden Alter auch mit stets mehr Informationen und komplexeren Gehirnstrukturen konfrontiert werden, die uns begleiten. Wir sehen als Kind ein "Ding" und benennen es aufgrund unserer noch wenigen Erfahrungen vielleicht nur mit seinem Namen. Mit den Jahren aber bekommt das "Ding" noch viele Eigenschaften wie Beschaffenheit, Dynamik, wie andere dieses Ding sehen usw. usw.. . Somit laufen beim Kind weniger Prozesse im Verstand ab, aber wird es älter und erfahrener verlagert oder spiegelt sich ein Teil der Komplexität der Aussenwelt ins Gehirn. Die Masse des kindlichen Gehirns spielt in dem Fall eher eine kleinere Rolle, da der Unterscheid zum Erwachsenenen nicht ja nicht so groß ist. Interessant anzumerken ist auch, dass sich das Zeitempfinden nur solange steigert, bis man an diesem Punkt angelangt ist, wo der Verstand schwächelt und das Gehirn abbaut (durch Demenz z.B.), hier bringen die Betroffenen dann alles sehr durcheinander, meinen manchmal sie wären wieder jung oder fragen nach ihren Kindern, als wären die noch in der Schule Zuletzt möchte ich noch anmerken, dass oft verdrängt wird, dass wir ja ein Teil des Universums sind, sogar einer der komplexesten überhaupt. Das wir Fragen stellen und Antworten finden, ist daher absolut natürlich. Zuoft sind wir aber so in mit unserem Alltag verstrickt und abgelenkt, dass diese wunderbare Tatsache nicht mehr so richtig wahrgenommen wird, was sehr schade ist. Ich für meinen Teil bin viel zu neugierig, als das ich davon ablassen könnte