Entwickler, die mit "wir wollten auch das Spieler ohne VR Brille unser Spiel spielen kommt", können ihr Spiel direkt behalten. Einzige Ausnahme: es ist ein Spiel wie Elite Dangerous oder Star Citizen, die sprechen mich als alter Elite und Wing Commander Fan sowieso grundsätzlich an. Aber bei neueren Spielern, die mehr für VR gemacht sind, hätte ich doch gerne VR only und nicht irgend ein Mischmasch um die Verkaufszahlen hoch zu schrauben. Eventuell heißt das dann halt wieder mehr auf Indie Studios setzen, den vor allem die großen Publisher sind meist feige Gänse. Aber Spiele sind eh nur ein Teilbereich für mich bei VR. Ich denke die Grenze zwischen Spiel und einfach einer virtuellen sozialen Welt werden eh verschwimmen. Dann spielt man halt mit einem Freund, der auf der anderen Seite des Erdballs lebt, in einem virtuellen Zimmer zusammen Spiele. VR hat hier durchaus auch einen positiven Aspekt: das in der Weltgeschichte rumreisen und die Umwelt verpesten ist weniger nötig, weil anstatt sich dann halt in der realen Welt zu treffen trifft man sich in der VR und kann da sogar mehr zusammen machen. Aber egal, ich drifte schon wieder vom Thema ab, bei führt einfach ständig ein Thema zum anderen, mich an ein Topic zu halten fällt mir daher nicht immer leicht und daher finde ich auch oft so ein Foren System auch durchaus als beschränkend um frei schreiben zu können.
Optischer bzw. stilistischer Realismus ist definitiv keine Voraussetzung für ein gelungenes VR Erlebnis, meine ich. Womit ich realitätsnahe VR jetzt auch nicht ausschließen würde, es gibt Anwendungsgebiete da ist es sogar doch nötig (Ärzte die in der VR Operationen üben, Vorplanung von Fabriken in der VR, Besichtigung realer Architektur, usw.). Aber das trifft eben nicht auf alle möglichen VR Welten gezwungenermaßen zu. Wichtig ist nur - wie vor mir schon gesagt wurde - dass die VR in sich stimmig ist. Und das kann sie auch im Comic Look sein, zum Beispiel. Ich fände es wohl sogar interessanter, wenn nicht alles so realistisch wie möglich wäre, sonst bräuchte ich die VR nämlich nicht, sondern würde einfach vor die Tür gehen...
Naja, was ist "stimmig"? Mit VR sind Dinge mögliche, die wir so noch gar nicht gesehen haben und daher schwer einzuschätzen sind ob sie stimmig sind. Für mich "stimmig" eher so ein typisches RL Argument, weil das was wir als stimmig erachten auf dem basiert was wir aus dem RL kennen. Nur weil z.B. eine Tür zu groß/klein wirkt, muss sie das nicht wirklich sein aus Sicht der VR Welt selbst. Vielleicht ist es einfach eine Welt, in der alles etwas kleiner ist, vielleicht auch eine Welt in der wirklich nur Türen kleiner sind. Auch die Größe des eigenen Avatars kann da irritieren, wenn man z.B. selbst im RL 2m ist und in der VR einen Zwerg spielt, dann stimmt erst mal so gut wie gar nichts in Sachen Größenverhältnis bzw. Höhen. Da muss man sich dann eben als VR Nutzer erst dran gewöhnen. Es ist zwar richtig die Entwickler darauf hinzuweisen, auf so etwas achten zu müssen, weil man hier bisher in Spielen gut tricksen konnte und Türen oft eher viel zu groß sind im Vergleich zum RL, aber es hängt eben auch von vielen anderen Faktoren ab, die die Entwickler eben nicht in der Hand haben. Und ich hoffe mal nicht, dass es am Ende Standard ist, dass man z.B. seine reale Körpergröße überall angeben muss... Aber das zeigt halt auch wie viel es bei VR noch zu lernen gibt.
und auf einmal auf dem Mond bist oder in ein Vulkan kurz vor Ausbruch oder überall Zombies sind oder oder oder ja ja so was passiert mir oft wenn ich vor die Tür gehe...
Dein Wort in Gottes Ohren, in ein paar Jahren wird man diesen oben genannten Satz einigen, wahrscheinlich jüngeren VR Usern täglich einbläuen, wenn sie an der VR Nadel hängen . Ich sehe am Horizont schon eine neue, zukünftige Debatte in den Medien auftauchen, die VR verteufeln will. Wo ich noch mit 13 Jahren in der Spielhalle stundenlang abgehangen bin, werden in Zukunft sich so manche in VR verheddern. Mit dem Unterschied, dass der hohe Grad an Immersion eine ganz andere, intensivere Wirkung auf den heranwachsenden ausüben wird Auch auf diese Entwicklung bin ich gespannt! Topic: Was den (Sur-)Realismus angeht, diese Fragen stellt sich die Kunst schon seit langer Zeit. Ich persönlich bevorzuge beides; surreal und real. Dennoch mag ich am liebsten meine eigene Phantasie und Vorstellungswelt. Nichts ist mir unangenehmer, als wenn ich alles vorgekaut bekomme. Denn verlässt man sich hier nur auf Ideen von Außen, wird meiner Meinung nach die eigene Kreativität untergraben.
Wer schon mal so ein Wahr-Traum erlebt hat (ich bin mal Minuten lang über den Marktplatz und Schloss geflogen und hab gedacht hoffentlich ist das kein Traum) weiß was ich meine, da kommen wir mit VR immer näher und wegen Kiddies müssen leider wider mal die Eltern dran glauben und Verbote aussprechenwie bei Zigaretten und Alk. Früher hatte ich mehr Angst und Respekt vor mein Eltern als Polizei oder Gesetze
Naja, ich hatte sogar Träume bei denen ich sowohl wusste, dass es ein Traum ist als das ich den Traum auch steuern konnte und den nahm ich so bewusst wahr, dass er mir gar nicht wie ein Traum vorkam. Ich konnte darin sogar Texte lesen, was ja angeblich in einem Traum nicht geht. Ich frag mich allerdings gerade wo ich diese Behauptung her habe... hm... Befürchte aber bis die VR wirklich so weit ist, dass man sich wie in einem Traum bewegen kann, bin ich bereits nicht mehr. Bis dahin muss sich doch noch sehr viel in der Technik tun.
Technik wird niemals den Klartraum ersetzen können, genauso wenig wie es das Bewusstsein ersetzen kann Ich kann es immer wieder nur wieder betonen, der Klartraum bleibt die ungeschlagene Königsklasse. Und Klarträumen kann man lernen!