Das Medium VR denke ich auch nicht, aber eben FacebookVR. Und genau da liegt auch etwas die Crux in dem ganzen. Ich bin bekanntlich ja auch kein Facebook/Oculus Freund mehr, aber gut das brauche ich ja auch nicht. Aber wenn man in heutigen Diskussionsrunden über VR sprechen möchte, heißt es direkt, ahh du meinst das Facebook zeug. Und ich finde genau da ist die Prämisse, VR ist nun mal nicht gleich Facebook.
Denkt doch mal größer. Wenn fb das Ganze so toll hinbekäme, dass die Leute wirklich in die Zwangslage kämen, ob sie ihre moralischen Standards hier kompromittieren sollen, dann ist das ein Signal an alle anderen Tech Companies, dass das eine der Zukunftstechnologien ist und sie werden dort auch ernsthafter investieren. Apple kommt sowieso auch, jedenfalls in AR, was ja auf Sicht eh zusammenwachsen wird - fb geht's ja auch in Wirklichkeit um das Metaverse, und da wachsen VR und AR eh zusammen. Es wird dann halt so wie es lange Jahre mit Microsoft, Apple, Linux usw. war. Anderer zentraler Markt, andere Companies. Und gerade deshlab denke ich, dass z.B. Microsoft hier auch noch mal mehr Gas geben wird, weil sie wissen, dass ihr Windows, etc. irgendwann tot ist, wenn das OS primär für VR/AR Brillen geschrieben/optimiert wird. Sie sind ja schon mit Hololens dabei, aber da kommt dann auch noch viel mehr Fahrt rein. Ist es toll, wenn das Metaverse von fb, Apple, Microsoft kontrolliert wird ? Kann man drüber debattieren - aber irgendwoher müssen ja die Investitionen in diese Technologie kommen, von alleine entwickelt sie sich ja leider nicht.
VR ist eine weitere Möglichkeit für die Überwachung durch Facebook und Co. Deswegen muss es klare Regeln geben. Man sieht was passiert wenn ein Land wie Deutschland mal etwas quer schießt Ich würde mir wünschen 500 Millionen EU Bürger und ihre politischen Vertreter würden es ebenso machen
10.000 Stellen in Europa und Namensänderung, wenn sie jetzt auch noch ankündigen dass sie zukünftig vernünftig Steuern zahlen dann klappts vielleicht mit dem Imagewechsel. Spaß beiseite, die Anzahl stellen für Europa sind jetzt nichts großartiges. Kann eine viel kleinere Region bereits als normale Fluktuation eines kurzen Zeitraums ansehen. Das Engagement und die Art der Umsetzung sehe ich eher als Hindernis für neue Wettbewerber und somit um VR voran zu bringen.
Ich kann die ablehnende Haltung Facebook gegenüber nicht nachvollziehen. Ist ja nicht so, dass man gezwungen wird deren Dienste zu Nutzen. Und die Zahl der Leute die Facebook und WhatsApp nutzen ist immer noch deutlich größer als die Zahl der lauten Kritiker. Ich kenne fast keinen der nicht auf Facebook oder Whatsapp vertreten ist. Und neue Wettbewerber gibt es keine solange es keinen Markt gibt und dieser lässt sich derzeit nur aufbauen in dem man Irrsinnige Summen investieret ohne zu wissen ob sie überhaupt zurückfließen. Deswegen schätze ich Zuckerberg so. Er hat seine Vision und setzt sie um. Und 10.000 Mitarbeiter die an einer Onlinewelt arbeiten (Das wird das Metaverse in seinen Anfängen sein) ist eine gewaltige Zahl. Facebook wird günstige Hardware und den entsprechenden Inhalt liefern, der VR voranbringt. Wenn der Kuchen irgendwann mal Groß genug ist, werden dann auch noch andere große Player am Tisch platz nehmen. Ohne Zuckerberg würde VR noch sehr lange eine Nische bleiben.
Ich finde man sollte hier bisschen differenzieren. WhatsApp-Nutzung ist eben nicht = über Quest 2 erfasste Daten. Für WhatsApp bin ich FB auch durchaus dankbar. Das sind eben unterschiedliche Dinge, die FB hier betreibt.
Ich bin im Netz nicht mit Klarnamen auffindbar. Weil ich ihn nicht nutze. Lediglich online-Käufe sind mit meinem Namen eventuell nachvollziehbar. Ich mag mich gar nicht in diese Selbstgeißelung hineinversetzen, dass ich ein Spiel oder Hardware nur aus dem Grund nicht nutze, weil facebook doof ist.
Zuckerberg hat WhatsApp so wie Oculus aufgekauft und nicht erfunden. Die Konzentration der Datenerfassung durch FB und der uneingeschränkte Verkauf der Daten hat bekanntlich schon großen Schaden angerichtet. @maxxs FB ist nicht nur doof, sondern richtig doof
Ich bin im Netz wiederum mit Klarnamen (vollständig) auffindbar. Wenn man eine Suche mit meinem Namen durchführt dann erhält man nicht nur den Namen sondern auch ein Bild dazu. Zusätzlich dazu erhält man auch Informationen zu Aufenthaltsorte an denen ich war oder in naher Zukunft sein werde inklusive genauem Zeitraum. Es sind auch Informationen zu den Aktivitäten verfügbar, alles sehr transparent und wie gesagt auffindbar (diese Teile ich zudem auch aktiv). Somit sollte klar sein das ich kein Problem mit dem Klarnamen oder öffentlich zugänglicher Informationen über mich habe. Es gibt hier im Forum übrigens auch jemand der das bestätigen könnte. Die Tatsache das ich generell keine Facebook Produkte nutze, ganz unabhängig davon ob ich davon einen finanziellen oder technischen Vorteil habe, empfinde ich nicht als Selbstgeißelung. Hab ich dadurch Nachteile.....kann schon sein......aber grundsätzlich vertrete ich Meinungen die ich für richtig halte und eben unabhängig davon ob ich davon profitiere oder nicht. Die nicht Benutzung von Facebook oder das "doof" finden des Geschäftsmodells inklusive Einflusses auf VR auf die Erfordernis eines Klarnamens oder eines Accounts zu reduzieren wird dem Problem nicht gerecht.
Recht interessanter Artikel von The Washington Post bezüglich Namensänderung und Metaverse. How Facebook’s ‘metaverse’ became a political strategy in Washington With a buzzy push for next-wave virtual reality hardware, the tech giant is trying to outrun its mounting woes. This summer, executives at Facebook confronted a daunting task. Years of controversy over its role in spreading misinformation, abusing privacy, crushing competition and undermining democracy had left the Facebook brand a shambles. The company needed a new identity. Thus began Facebook’s push for the “metaverse,” a virtual world made possible by what it hoped would be exciting new hardware. In the metaverse, according to Facebook chief executive Mark Zuckerberg, people could play games, exchange cryptocurrency payments, attend meetings — and, perhaps most importantly, see Facebook as cool again. Weiterlesen →