Das ist Naiv gedacht. Denke auch an die Zukunft. Virtuelle Weiterbildung im Betrieb,Privat ,virtuelle Arztbesuche, psychologische VR Profile über die VR Games, physiologische Profile,Tracking Pulsmessung Sauerstoff, usw. Es geht nicht um das eigentliche , offensichtlich beobachtet zu werden. Das kann die NSA mit jeder online angeschlossenen Videokamera, VR Brille. , Quelle Snowden der Film. Es geht darum das Facebook einen enormen Datenschatz jetzt und in Zukunft über dich bekommen wird. Weil Klarnamenpflicht, Verknüpft mit deinem Facebookprofil. Fakeprofile fischt die FB KI heute schon relativ gut aus. Die Daten dann aufgearbeitet mit einer Super KI. Holadiewaldfee Banken und Versicherungen würden alles dafür tun um an diese Daten zu kommen. Aber auch nicht so demokratische Staaten. Stell dir vor es gibt ein Datenleak. Usw.
Selbst wenn das der Fall wäre, was ich für äußerst unwahrscheinlich halte, würden die Daten einiger Tausend Pimax-Enthusiasten keine Firma interessieren... es geht drum, viele Millionen Leute in einem breitem Spektrum zu erreichen (eben die Ottonormalverbraucher). Anscheinend schafft das Facebook auch, weil der verlockende Preis zu regelrechten Impulskäufen führt, wie sich bereits hier im Forum zeigt...
… ich glaube nicht, dass dieser Preis bereits zu Impulskäufen führt. Auch sind die Leute hier nicht der Maßstab für andere. Ich kaufe zum Beispiel, weil mich Technik interessiert. Ich jetzt noch einen recht guten Preis für meine Oculus erwarte (vielen werden vom zweiten Model erstmal nix mitbekommen) usw.
Also in den Chats zu den YouTube Streamings gestern haben verdammt viele davon geredet, sich das Teil quasi blind zu holen. Aber klar, grundsätzlich muss man erstmal VR- oder wenigstens Gaming-affin sein.
naja, von der Hardware wird das eine tolle Sache sein. Rein theoretisch könnten sie psvr hinter sich lassen (wenn sie nicht #Rücksicht#9 auf Oculus Quest 1 nehmen müssten. Man wird sehen.
Also, Klarnamenpflicht klingt immer so schlimm, aber du kannst im Virtuellen Raum immer noch einen Nutzernamen benutzen. Zum Beispiel in Horizon sieht niemand den Namen wenn man es nicht möchte. Die Daten werden von so ziemlich allen Headsets erhoben. Einziger Unterschied ist, dass Facebook sie nutzt. Microsoft zum Beispiel hat ein ganzes Betriebsystem das Nutzerdaten sammelt (einschließlich mehrerer VR Headsets). Bringt mich zu meinem Standpunkt. Facebook zu boykottieren bringt nix. Wir brauchen Gesetzliche Regelungen in Deutschland für so etwas. Sonst kommt z.B. Steam auf die Idee in ein paar Jahren die Daten zu verkaufen, weil die Leute Spiele nur noch auf Stadia und im Epic Games Store kaufen. Des weiteren ist es technisch im Moment schlicht nicht möglich die Daten so zu nutzen wie zum Beispiel Sebastian von MRTV das in letzter Zeit schwarzmalt. Es ist viel wahrscheinlicher, dass die Daten erst ein mal als Rohdaten, für z.B. Bewegung, verwendet werden um KIs zu trainieren. Solche Daten sind auf dem Markt extrem gefragt, da so eine KI zum lernen sehr viele Muster braucht. Da hätten die wenigsten hier wohl ein Problem mit wenn Facebook ihre Bewegungsmuster Anonym dorthin verkauft. Aber das nur mal als Exkurs. Mein Standpunkt steht im Absatz vorher.
Ich werde meine Quest 1 nicht verkaufen. Allein aus Nostalgiegründen. Was zahlt man heute für die erste PC VR Brille VFX1 ? Tausende von Euros . Hab mir damals zum Glück über Kleinanzeigen mehrer rausgefischt ,für ein Apfel und ein Ei. Außerdem wie sieht es mit Sidequest auf der neuen aus ? Denke es gibt eher ein Jailbrake für die erste. VR ist immer noch picometer Nische wenn man mal die 9 Milliarden Menschen auf dieser Erdkugel damit vergleicht. @Haaalolo Jep, dashalb schick ich meine Quest 2 zum CCclub und die werden sie auseinander nehmen und dann wird geklagt in Frankreich, Italien und ganz Europa. Muss natürlich geklärt werden was FB mit den Daten anstellt. Völlig Normal und kein moralischer Vorwurf an FB.
Wäre der Idealfall, ist aber nahezu aussichtslos. Die Gesetzgebung rennt der techn. Entwicklung in diesem Bereich gandenlos hinterher. Ist keine Kritik, liegt in der Natur der Sache. Bevor wirklich gute Gesetze verabschiedet sind, ist die Quest 2 schon längst end of life... sinnlos. In die Schranken weisen geht hier nur durch Nicht-Nutzung und das fällt uns Menschen natürlich schwer. Und ja, Metadaten erheben fast alle. Aber Facebook bringt das ganze auf ein neues Level da finde ich das Motto "machen doch eh alle, ist mir egal..." nicht gut; nMn. Schritt für Schritt geht das in eine Richtung, die nicht gut sein kann. Und ja, natürlich dienen die Daten nicht sofort kriminellen Zwecken; klar. Aber die enorme Konzentration solcher hochwertigen Daten weckt Begehrlichkeiten. Oder wurden die Tresore von Banken etwa noch nie ausgeraubt...
Da würde ich tatsächlich gerne mal von Dir eine genauere Ausführung hören, was denn genau hier deiner Meinung nach technisch nicht möglich ist...
möchte mich auch mal in die Diskussion einschalten bezüglich Datensammlerei von Facebook (wohl noch das einzige Argument, das gegen die Quest 2 spricht, ansonsten fällt es ja wirklich schwer, daran was auszusetzen zu diesem Preis). Aus meiner Sicht bringt ein Boykott rein gar nichts, weder für sich selbst (Verzicht auf ein tolles Stück Technik) noch für/gegen Facebook: Diese sind doch an allgemeinen Insights interessiert über die ganze Bevölkerungsgruppe (Wieviel % legen die Quest bei Situation XY an/ab, was schaut man sich an, Fitnessaffinität, etc.), ob jetzt da noch ein Datenpunkt mehr oder weniger dabei ist ist denen doch schnuppe. Klar, man kann nicht segmentiert/manipuliert werden aufgrund der Daten durch die Quest. Da brauchts halt schon auch eine gewisse Medienkompetenz, wie auch sonst auf den diversen Kanälen. Ich finde der Protest gegen ein Übertreiben der Datensammlerei und -Verwertung muss deshalb auf politischer Ebene stattfinden, da unterstütze ich jeden Protest, bestellt habe ich mir die Quest trotzdem.