Was bei mir eigentlich vom ersten Tag bis heute geblieben ist ist das der Verdauungtrakt vom VR Spielen angeregt wird und ich nach einer halben oder dreiviertel Stunde auf's stille Örtchen muss
Klar, jeder muss es natürlich für sich selber wissen, aber unterschreiben kann ich es dann doch nicht. Das Problem bei einer Simulator Sickness (wie auch bei einer Motion Sickness, diese trifft bei VR jedoch nicht zu) ist, dass der Zustand je nach Verfassung bis zu 48 Stunden andauern kann. Daher kann ich @kellerbach nur zustimmen, wenn Symptome auftreten, sollte man direkt eine Pause einlegen und es auf Biegen und Brechen nicht durchziehen. Der Körper kann sich unglaublich gut anpassen, jedoch geht es nicht um die Dauer, sondern um die Häufigkeit, sodass eine Besserung eintritt, zumindest in den meisten Fällen.
Gibt es hierzu eine Quelle (nicht böse gemeint)? Dem stimme ich zu mit Gewalt, kann man nichts erzwingen aber nur Samthandschuhen kommt auch nicht weiter (meine Meinung). Dennoch ist es ein Fakt insbesondere im Sport, dass man an die Grenze gehen muss um sie zu verbessern (wie stark oder intensiv ist nochmals eine andere Sache). Ich kann halt nur von meiner Erfahrung und der meiner Kumpels berichten. Beim Aircar damals, wenn ich da sofort aufgehört hätte, wenn mir komisch oder übel wurde, hätte ich vermutlich heute noch MS, denn das war sofort der Fall. Also mal ehrlich, ich behaupte das die überdurchschnittliche Mehrzahl der Einsteiger sofort komisch oder übel wird bei einer Achterbahn fahrt, Rennsim, Flugsim, FS aber man zieht es halt durch, mal intensiver mal weniger intensiv.
Ich hab auf die schnelle leider keine Quelle. Meinte damit auch nicht, dass die heftigen/anfänglichen Symptome bis zu 48 Stunden andauern, eher dass im besten Fall z.B. ein leichtes Unwohlseins/neben der Spur stehen, lange nachwirken können. Aber selbst wenn nur sechs Stunden heftige Sickness im schlimmsten Fall eintreten können, wünsche ich es keinem VR-Neuling und empfehle lieber eine langsamere Herangehensweise.
Klar wünsch man keinem. Wir verfolgen ja alle ein gemeinsames Ziel, dass unser Hobby mehr Verbreitung und Akzeptanz findet (hat glaub der Keno so ähnlich gesagt bei Mixed, fand ich super). Ich habe halt immer die Befürchtung, wenn die Neulinge / Interessenten so etwas lesen mit 48 std, Krankheit, MS ist so schlimm etc. dass sie so verschreckt sind, dass sie es gar nicht erst versuchen. Ich weiß auch nicht so recht was der richtige weg ist, ich finde halt immer den Leuten Angst machen ist auch nicht die Lösung, verheimlichen ist sicherlich auch nicht die Lösung.
Blöd wird die Sache, wenn man die Menschen bzw Heranwachsenden keinerlei (negative) Erfahrungen mehr machen lässt: Triggerwarnungen für Studenten bei der Lektüre von Orwells Werk an Universitäten (angelsächsischer Raum) oder Fahrradhelme für Kinder...was wir früher als Kinder u. Halbstarke gemacht haben, darf ich keinem erzählen
Aircar war übel am Anfang. Nach 5sec habe ich mir die Brille runter gerissen. Hab's nie übertrieben, die Übelkeit ist nicht lustig und hält Stunden an. Habe es aber alle paar Wochen immer wieder probiert. Bei Air Car wird mir noch immer übel, konnte es aber zuletzt 10 min spielen. Bei squadrons, wenn es richtig rund geht es auch nur paar Minuten. Alyx geht mittlerweile ohne Teleport je nach Tagesform. Das ganze aber noch immer mit Unwohlsein.
Meine Meinung als Anfängerin: Einige Sachen waren hart am Anfang. Zb. Skyrim ging so gut wie gar nicht. Und klar bin ich jedes Mal an meine Grenze gegangen, aber sobald mir flau wurde bzw. wird, mach ich eine Pause. Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin, mich mit Übelkeit irgendwoduch zu quälen. Also an die Grenze, aber auf keinen Fall weiter. Das reicht trotzdem, um immer besser klar zu kommen. Das letzte Mal überraschend übel wurde mir bei Kayak VR im Rennmodus, aber natürlich werde ich es nochmal probieren Leider wird mir auch beim RL Auto fahren auf der Rückbank noch schnell flau; ichhatte gehofft, das hängt alles zusammen und ich schlage paar Fliegen mit einer Klappe. Aber da hat die dicke Frau noch nicht gesungen
Genau von dem rede ich und so habe ich es auch gemacht, vllt. auch manchmal ein bisschen extremer (war aber ehr die Ausnahme).