Dafür gibt es doch die VR-Begrenzung? Ich habe Thrill of the fight jetzt länger nicht gespielt, aber ich meine, auch die reine VR-Boxring-Begrenzung richtete sich nach dem verfügbaren Spielebereich. Solche Spiele meine ich grad explizit nicht. Da ist das okay, aber vermutlich auch weniger relevant. Bei Vermillion hat man ohnehin weniger die Gefahr, mit der virtuellen Pinselhand durch das Fenster im Reallife zu donnern! Das Argument würde ich ja gelten lassen, wenn man eine Lagerhalle sein Eigen nennt und das wäre auch ziemlich cool. Aber wer hat das schon? 3x3m VR-Space sind schon für die meisten großzügig bemessen, da würde ich ja die Krise bekommen, wenn die Level so winzig wären. Eine Mechanik wie Tea For God oder Eye Of The Temple funktioniert schließlich auch nicht immer. Für Weiten wie bei Skyrim kommt man nicht um eine Controllergestützte Bewegung herum. Grad im Mobilebereich wie der Quest sieht man schon, dass die Level hardwarebedingt immer kleiner werden (z.B. keine Außenareale bei Metro möglich), doch selbst für die aktuell gebotenen Schlauchlevels würde kaum eine Wohnung ausreichen. Die einzige Lösung wäre (aus meiner Sicht) mal eine richtig gut funktionierende Threadmill, oder irgendwas wie dieses Disney Holotile(?). Also ein Boden, der sich mit dir mitbewegt! DAS ist ein Gamechanger. Aktuelles Zocken im begrenzten Raum ohne Motion Controller...naja...muss man sich schönreden, -trinken oder der Werbung vertrauen.
Bei mir ploppt die aber nur auf, wenn ich in die Nähe komme - für dynamischere Spiele ist das dann zu spät, und es verursacht Stress, immer damit rechnen zu müssen, dass aus dem Nichts plötzlich eine Begrenzung auftaucht. Ich finde es daher viel immersiver, wenn ich nicht mit solchen Überraschungen rechnen muss, also keine Handbremse im Kopf habe. Also vor allem dort, wo keine andere Locomotion genutzt wird. Wenn dein Raum groß genug ist, dass der Ring da locker reinpasst, ist das super. Bei mir ist das leider nicht der Fall.
Das habe ich jetzt vielleicht nicht ganz verstanden. MR eignet sich halt für bestimmte Zwecke mehr, für andere weniger. Skyrim & Fallout will ich auch nicht in MR spielen, ganz klar. Aber bei Spielen mit viel Bewegung kann es mich freier machen, zu wissen, dass ich hier wirklich hinspringen oder -schlagen. Und bei anderen ist es nicht entscheidend, in eine andere Welt teleportiert zu werden, da möchte ich gerne meine normale Umgebung mitbekommen, wenn ich z.B. puzzle, dann kann ich da auch zum Tisch gehen, um einen Keks zu nehmen, sehe, wenn jemand im Raum herumläuft, der Hund sich irgendwo hingelegt hat, usw. (weil eben auch gut im Wohnzimmer zu spielen). Gibt unterschiedliche Szenarien, wann AR für mich besser funktioniert als VR. Umgekehrt natürlich auch.
Ich meinte das schon so, wie du es verstanden hast. Diese Spiele sind nämlich schon ganz gut für MR geeignet, die Langzeitmotivation hängt dann wohl stark vom Spiel ab. Vermillion habe ich ein paar Stündchen gespielt, aber sicher gibt es Leute, die damit ihren Lebensabend verbringen können. Auch ist LEGO ein Kandidat, der nie langweilig wird. Was hier der Vorteil ist, im eigenen Zimmer mit VR-Headset zu sitzen, statt mit echten Klötzen, muss jeder selbst wissen. Der Vorteil ist natürlich, dass man unbegrenzt Teile hat...LEGO ist ja schweineteuer. Ausgeklammert habe ich diese Beispiele dahingehend, dass bei div. Werbe-Influenzern (bezahlt oder unbezahlt) der Eindruck entsteht, dass MR für alles Mögliche der absolute Knaller ist und man sich dafür ja unbedingt so'n Headset kaufen sollte. Wer darauf hereinfällt, bei dem verstaubt die Quest nach ein paar Stündchen und ist als VR-Konsument wohl erst mal draußen, weil man hat's ja mal ausprobiert, aber soooo toll war es jetzt doch nicht. Ich wage mal zu behaupten, dass die wenigsten in Vermillion & Co. >100 Std. zusammenkritzeln werden. Egal ob jetzt MR oder 'nur' VR. Zum Vergleich (und einfach mal ausprobieren): Richtig werbewirksam ist noch immer einen Neuling in HL:Alyx zu schmeißen. Trotz der Schlauchlevels. Da bleibt eher ein "Boah, das hätt' ich auch schon gern!" hängen.
Klar, wer am PC am liebsten einen Shooter mit AWSD Steuerung spielt in einer Horrorumgebung, der hat wenig Probleme damit, sich im Sitzen Metro zu geben mit Thumbstick Steuerung. Und was die darin verbrachte Zeit angeht, ist das für viele von uns sicherlich näher am Gewohnten: ich habe auch viele Stunden in Skyrim & Fallout verbracht, und wenige in Vermillion (ist geil, bin aber in Kunst ‘ne Niete), auch weil es viel bequemer ist zu sitzen als zu stehen. Aber für Leute mit Cockpit zuhause kann es sein, dass sie lieber ihre echten Geräte und Hände sehen, und nur den Rest virtuell haben wollen Und für Leute, die klassische Brettspiele mochten, ist z.B. Demeo sicher eine klasse Sache, so richtig mit großen virtuellen Tisch im Raum stehend, der mit einem Knopfdruck wieder verschwunden ist. Und dann gibt‘s da ja noch die leicht-/nicht-bekleideten Frauen, die wohl inzwischen auch durchaus dreidimensional in MR in deinem Raum herumlaufen können, was sicher auch zu einer gewissen Immersion beitragen kann. Ich sehe das nicht als Marketinggag ohne echten Mehrwert. Er wird halt nur nicht das klassische, 40 Jahre lang von uns erlernte Gaming so schnell ersetzen (darum tun sich ja auch Viele schwer damit, VR statt Flatgaming zu nutzen). Aber bereichern tut es das schon, und mit der Zeit wird es technisch besser werden und die Entwickler noch mehr lernen, wie es noch besser erlebt wird, was gut funktioniert und was nicht.
Gibt es dann dafür überhaupt Inhalte im Meta-Store? Ich frage....für einen Freund... ...halt warte! Ich habe keine Freunde, ich frage nur aus Interesse! Im Steam-Store ist ja alles weggeblockt und mir fällt für den PC auch nur spontan Virt-A-Mate ein, das könnte nie Standalone laufen, bei den HW-Anforderungen. Außer natürlich, es ist lediglich schlecht programmiert...
Im Meta Store natürlich nicht. Musst du über DeoVR oder Playa Dingsbums als Webseite einbinden. Kann ich dir aber leider nicht genauer sagen, war noch zu faul ähh, zu anständig natürlich, um es auszuprobieren.
Als Website? Also über 'nen Browser? Das wäre doch wie in Steam der "Leinwand-Modus", das ist doch Flat-Ansicht im VR-Headset. Wie soll das in MR funktionieren? Jetzt habe ich irgendwie noch mehr Fragen als Antworten.
Frag mich nicht, wie das technisch läuft, es wird von der KI so erklärt: Um VR-Inhalte für Erwachsene auf Webseiten zu sehen, können WebVR-Technologien genutzt werden. Diese ermöglichen es, VR-Inhalte direkt im Browser ohne zusätzliche Apps zu erleben, was besonders für Anbieter von Erwachseneninhalten vorteilhaft ist, da sie so App-Store-Beschränkungen umgehen können. WebVR wurde durch die WebXR Device API ersetzt, die breitere Unterstützung bietet und sowohl VR als auch AR-Inhalte unterstützt. Um solche Inhalte zu sehen, benötigen Sie einen kompatiblen Browser und ein VR-fähiges Gerät