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Star Trek Bridge Crew

Dieses Thema im Forum "Plattformübergreifende Spiele" wurde erstellt von Cmdr.ECO, 13. Juni 2016.

  1. Diplomatie ist eben schwer zu verwirklichen, wenn die anderen Schiffe von KIs gesteuert werden. Das läuft dann immer auf ödes multiple choice Geklicke raus. Würde hier zusätzlich stören, da man sich ja nicht mit dem anderen Captain richtig unterhält, sondern irgendwelche Dialoge anklickt...

    Wäre cool, wenn bei einem Update/DLC eine zweite Crew ein klingonisches Schiff steuern könnte. Dann gäbe es echte Diplomatie...
     
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  2. ... sehe ich anders, besser eine Option als keine. Es gab ja bereits Spiele, wo sich das gar nicht so übel angefühlt hat (Civ). Letztendlich ist das Spiel ja ein Multiplayer-Spiel und die "Einzelkampagne" nicht das wirkliche Erlebnis. Vielleicht kommt etwas in diese Richtung.
    An diesem Spiel kann man auch sehr gut erkennen, dass "andere" Konzepte (als klassische AAA-Titel) in VR funktionieren können, unter normalen Umständen vielleicht aber nur ein Gähnen hervorlocken würden.
    Mehr davon.
     
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  3. Wie wäre es dann mit der vollen Ausbaustufe, hier mal am Beispiel der Original Enterprise:

    Klingonen/Romulaner=Ziele so gestaltet, dass Anwendung von Gewalt legitim und häufiger, aber bitte bitte nicht immer, auch notwendig zur Zielerreichung ist (sonst bleibt ja kein Raum für Diplomatie). Romulaner weniger kampfstark als die Klingonen, dafür mit ein paar fiesen Tricks ausgestattet. Tarnfelder hatten ja beidem aber vielleicht bessere Tarntechnik bei den Romulanern, dass sie ein bißchen stealthmäßig spielen können.

    Vulkanier=haben mehr Infos als andere Völker (dank höherem Intellekt), wodurch sie für sich eigene Lösungswege aus einem Konflikt erkennen (z.B. Wissen über stellare Phänomene, Zeitmanipulation, usw. was ihnen Fluchtmöglichkeiten oder Fallen, die nur die Schiffe anderer Völker betreffen, offenbart). Dafür militärisch weniger stark, aber dennoch durch o.g. Punkte für die Gegner etwas undurchschaubar, weshalb Diplomatie dort dann relevant wird.

    Menschen: naja, Kirk halt. Man kann's ja mal mit Reden probieren, aber ich krempel' mir schon mal die Ärmel hoch, okay. Aber die Anwendung von unprovozierter Gewalt wird durch die Föderation sanktioniert (ab in Heimathafen zum Rapport, damit für X Minuten nicht in der Lage, der eigenen Fraktion zu helfen), und mit Zielen, die friedlicher veranlagt sind als die der Klingonen.

    Das Ganze auf Instanzen mit sagen wir 4-8 Schiffen pro Fraktion, aber es muß zwischen den Fraktionen immer ausbalanciert sein. Vielleicht dann sogar pro Fraktion noch einen Commander, der die Fraktionsziele koordiniert. Was die sind, ist durch entsprechend weitgefächerte und viele verschiedene mögliche Ziele für den Gegner schwer zu erraten, vor allem wenn geblufft wird in dem man gelegentlich scheinbar andere Ziele verfolgt (wie bei dem Brettspiel Risiko). Welche Fraktion als erste ihre Ziele verwirklicht, hat die Runde gewonnen. Eine Runde dauert im Schnitt 20-40 Minuten. Innerhalb der Runde gibt es keinen oder deutlich verzögerten Respawn, damit man es sich zweimal überlegt, ob man ein Gefecht gegen ein anderes Raumschiff anfängt. Da die Klingonen in Sachen roher Gewalt Vorteile hätten, muß es die Möglichkeit von Hinterhalten usw. geben, die dann ein Klingonenschiff nicht erkennt, und schwupps kommt ein zweites Föderationsschiff zur Hilfe geeilt und das Blatt wendet sich...

    Wenn es dann noch Upgrades gibt, die man mithilfe von etwas Erforschung innerhalb der Runde entdecken kann (aber zufällig auftauchend, also nicht planbar), z.B. Manipulatoren, mit denen man die Schilde oder Waffen anderer Schiffe kurzzeitig beeinträchtigen kann, dann kommt noch mehr Überraschungselement hinein.

    Man wird ja wohl noch mal träumen dürfen... :whistle:
     
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  4. Ich WILL ja auch Diplomatie! Ich will nur nicht aus der (tollen!) Immersion gerissen werden, wenn ich als Captain meinen Crewmitgliedern sowas vorlesen muss:

    "Was soll ich antworten?

    a. Neutrale Zone? Welche neutrale Zone?
    b. Ich werde Euch den Tod meines einzigen Sohns NIE verzeihen!
    c. WIr ergeben uns."

    Selbst mit der angekümdigten Spracherkennung sehe ich bei der Diplomatie mit einer KI Probleme.

    Ein menschlicher Gegenspieler mit eigenen (anderen, nicht zwingend konkurrierenden Missionszielen) wäre immer noch am besten! Ich denke zwei vierer Crews dürften machbar sein, bei mehr wirds sicher schwer...
     
  5. Diplomatie würde aber bei 4 Fraktionen wesentlich interessanter werden - bei 3 Fraktionen besteht natürlich immer die Gefahr, dass zwei gegen einen stehen, da müßte man natürlich dafür sorgen, dass es nicht nur allied/foe zwischen zwei Fraktionen gibt, sondern sie sich auf einzelnen Gebieten/Fragestellungen allieren können...

    Naja, all das wird nicht passieren, aber nett, dass wir darüber gesprochen haben... :LOL:
     
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  6. Abwarten.. das spiel hat eingeschlagen wie verrückt. Laut steam haben gestern 1/4 aller vr-user das spiel gespielt... und das ohne die oculus user...
     
  7. Und dass obwohl die Pressewertungen ja eher enttäuschend sind. Tenor: Klasse VR Erfahrung aber ein schlechtes Spiel ohne Inhalt. Naja, habe gestern Farpoint durch gezogen und war sehr angetan. Auch hier waren die Wertungen mäßig. VR macht aus mittelmäßigen Spielen großartige Erfahrungen, daher kann man sich schon auf die ersten guten Spiele freuen die zudem grandiose VR Erfahrungen bieten....
     
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  8. ... ich denke, hier stößt der klassische Spielejournalismus an seine Grenzen.
    Würde ein Uncharted in VR (wie Chronos etc.) besser werden? Ich denke nein (und meine nicht den AHA-Moment). Denke aber das andere Spielprinzipien gewinnen können bzw. es bedarf nicht eines wahnsinnigen Effektfeuerwerks um zu begeistern (wie in Battlefield o.ä.).

    VR ist an sich ein Element was Immersion viel einfacher macht. Auch wenn man sich daran gewöhnt aber die VR-Erfahrung in Farpoint ist unbezahlbar. Das trifft auch auf Bridge Crew zu - insbesondere das Multiplayer-Erlebnis (alle sitzen in einem Raum).

    VR wird Genres neu definieren - ohne klassische "Spiele" zu verdrängen. Wir lesen, schauen Video oder gehen ins Theater. VR sehe ich als neue Möglichkeit zu erleben (nicht nur in Spielen).
     
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  9. Ich denke auch, dass man in VR viel leichter etwas verkaufen kann. Ein Spiel was am Monitor langweilt kann in VR trotzdem begeistern. Nach meiner Erfahrung trifft das auch auf Elite Dangerous zu. Ich kann das deswegen so klar behaupten, weil ich oftmals gewungen bin am Notebook Elite zu spielen. Am Notebook würde mich das Spiel nicht lange fesseln.

    In VR sieht das schon ganz anders aus. In VR braucht es nicht viel um zu begeistern! Das wird mit verbesserter Technik, insbesondere was die Auflösung betrifft, mit Sicherheit noch sehr viel deutlicher werden.

    Warum ist das so? Weil VR real wirkt. Ein 2D Monitor kann eine reale Wirkung nur sehr bedingt entfalten.

    Versteht mich nicht falsch. Ich spiele fast jeden Tag Elite Dangerous. - In VR!
     
  10. Aber so ein Wahnsinniges Effekt Feuerwerk wird nochmal deutlich intensiver. Gerade das Ende von Farpoint, wo man kurz durch das Gefecht durchläuft war ein klasse Erlebnis. Qualitativ hätte das am Monitor sicher keinen mehr beeindruckt. Wenn man sich das ganze jetzt in der Inszenierung eines Call of Duty vorstellt und mit der Bewegungsfreiheit der Vive, dass wäre nunmal ein ultimativer Kick. Stellt euch nur mal das kommende Call of Duty mit dem Aim-Controller in VR vor. Und Farpoint hat gezeigt das es ohne Probleme machbar ein Call of Duty in VR mit Aim-Controller umzusetzen. Das macht Farpoint in meinen Augen ja so richtungsweisend.
    So wird es denke ich auch bei Star Trek Bridge Crew sein. Es zeigt richtungsweisend wie eine soziale Multiplayererfahrung in VR aussehen kann, kratzt spielerisch und in der Inszenierung nur an der Oberfläche, da hier sicher auch das nötige Budget fehlt.
     
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