Bezüglich Grafik, finde ich bei VR weitaus wichtiger ist die Atmosphäre, welche mir geboten wird und weitaus wichtiger ist als eine Highend Grafik und das obwohl ich eine selbst bekennende Grafikh**e auf dem Flatsegment bin. Denn wenn wir ehrlich sind, ist das das einzige wo man auf dem Flatmarkt heute noch Punktet. Kaum ein Publisher geht doch heutzutage noch irgendwelche Risiken ein, hauptsache es sieht verdammt gut aus, Spielmechanik oder Story ist nebensächlich. (Ausnahmen siehe unten.) Muss dazu sagen, ich halte mittlerweile wenig von Multiplayer Erfahrungen usw. Gutes Beispiel ist dahingehend z.B. ein Alien Isolation. Hätten die Entwickler gewusst wie der VR-Modus aufgenommen wird, hätte der Publisher diese nicht dahin gedrängt den Modus wieder zu deaktivieren. (Dank Modder wurde dieser glücklicherweise wieder reaktiviert, da noch im Programmcode vorhanden.) Das ist derzeit auch der Vorteil eines VR Konzeptes, denn dieses ist weitaus langlebiger als die Flat Umsetzungen, wo es teils nur um die ersten paar Tage/Wochen um den Verkauf geht (Service Games mal von ab). Fast jeder neue VR-User deckt sich in der Regel mit dem vorhandenen Portfolio ein und belebt den VR-Spiele Markt auf Dauer weiter, laut Definition also teils ein AAA+ Produkt. Die wirklich guten Storys (teils das einzige was noch in Flat Produkten eine Erwähnung erhält) kommt meist von Eigenpublikationen z.B. aus dem Hause Rockstar Games, CD Projekt Red, nun endlich wieder Valve, Ninja Theory, Sanzaru Games, Ready at Dawn usw. um nur einige zu nennen. Mensch freu ich mich z.B. auf ein Half-Life Alyx und ein Cyberpunk 2077. Steinigt mich, aber ich Spiele weiterhin beides. Ich halte persönlich nichts von solchen Aussagen wie, ich spiel nur noch in VR. Dafür ist VR schon zu sehr ein Teil meines Gamings geworden. Ich will nicht sagen ein alter Hut, aber nach über 6 Jahren eben auch nichts mehr besonderes. Wo ich zu den Anfängen alles mögliche noch aufgesaugt habe, will ich heute einfach nur noch in die Welt eintauchen und erleben, sei es in Flat oder halt in VR und bestenfalls keine reine Shootererfahrung ala Call of Duty. Da ist mir die Grafikpräsentation mittlerweile egal, Atmosphäre und gute Geschichten kann man auch in z.B. einer Lowpoly oder Pixeloptik kreieren. *Duckundwech
Ich kann mit Flat nichts mehr anfangen. Ich habe es mit meinem Lieblingsspiel Tomb Raider versucht und hatte nach kurzer Zeit keine Lust mehr. Die VR Experience habe ich mit viel Spaß sehr schnell durchgespielt. Leider hat man beim nächsten Teil komplett auf VR verzichtet statt es auszubauen. Und das kritisiere ich. Natürlich gibt es einige gute Titel wie Westworld und Stormland wie es auch das eine oder andere Indie Spiel z.B. Eden Tomorrow haben mich gefesselt. Cas hat ein aktuelles Video gemacht das zeigt auf was wir uns freuen können und das ist bestimmt nicht alles
Es gibt kaum Spiele, die mich fesseln. Und da spielt es keine Rolle ob VR oder Flat. Wenn es der Programmierer schafft mich mit einer Story zu überzeugen UND auf Dauer festzuhalten, dann verliere ich mich auch ohne die olle Brille uff. Wer sich von Flat komplett lossagt soll es machen, da würde ich aber doch einiges verpassen. Nur, weil ich zu 98% Dcs World in VR an habe heißt es nicht, dass ich FlatGames jetzt Kacke finde, nur weil ich die Brille dabei nicht auf habe.
Das einzige was mich noch dazu bewegt Flatgames zu spielen ist eine gut inszenierte Story. Das was vielen VR Games mangels Budget meist fehlt. Aber das Gameplay von Flatgames holt mich nicht mehr von der Couch hoch. Beispiel Death Stranding. Geniale Story, tolle Inszenierung etc., aber das Gameplay an sich war mir zu eintönig und komplex. Immer wenn ich nicht VR Spielen konnte in letzter Zeit, weil ich auf die Kinder aufpassen musste und somit nur Couchaktivitäten vollrichten konnte, hab ich anstatt die PS4 zu starten dann doch lieber einen Film oder ne Serie angesehen, weil es mir schlicht zu ansträngend war mich wieder in das Spiel einzudenken. Da muss wirklich schon ein RdR2 um die Ecke kommen, dass einem in jeder Minute mitnimmt, als dass ich mich nochmal dazu bemühen würde mir so umfangreiche Flatgames zu geben. Da Freue ich mich lieber auf 2 Stunden TWDSS heute Abend. Und ich hab noch viele Stunden Asgard Wrath vor mir. Stormland, Layers of Fear etc. und die vielen tollen Titel die noch anstehen. Das Argument VR hätte keine guten Titel zu bieten zieht eigentlich nur, wenn man in der Woche wirklich 20 Stunden totschlagen muss und sonst nichts mit sich anzufangen weis. Für berufstätige Familienväter mit Bürojob, die im Herzen Gamer sind, so wie ich, ist VR der ideale Ausgleich um die wenige Freizeit die man hat, für möglichst immersive Erfahrungen zu nutzen.
Ich denke, es trennen sich einfach verschiedene Gruppen auf. Es gibt Leute, die stumpfen schneller ab und brauchen immer mitreißenden neuen Content... die finden eben auch VR ganz schnell langweilig. Und es gibt Leute (wie mich), die die Technik einfach zu schätzen wissen und sich begeistern lassen. Ich muss zugeben, einen gewissen Gewöhnungseffekt bemerke ich auch. Aber ich schaue mir immer wieder gerne auch Experiences an und zocke das ein oder andere Spiel mehrmals. Mich begeistert vor allem der steroskopische Eindruck; ich finds einfach Klasse Was man auch bedenken muss: "Gameplay VR" ist nicht gleich "Gameplay Monitor". Manche Leute, die bei mir mal ne VR-Brille testen sind zunächst begeistert, aber wenn die mal einen Shooter spielen kommt ein Kommentar wie: "da ist man ja viel zu langsam". Naja... so ist das aber in der Realität. Zocken mit Maus und Tastatur ist halt einfach ne andere (weniger realistische) Welt. Da macht man ne 360° Drehung in einer 1/10 Sekunde und sprintet mit übermenschlichen Geschwindigkeiten nen steilen Berg hoch und die Waffe ist immer perfekt aufs Ziel gerichtet. Das ist halt einfach was anderes, darüber muss man sich im Klaren sein. Für mich ist "flaches" zocken mittlerweile mehr wie Arcade, selbst bei guten Spielen, aber manche wollen das eben. Die können VR vermutlich auf Dauer nix abgewinnen. Theoretisch geht das natürlich auch in VR, aber wir wissen, wer dann ganz schnell aufs Klo rennen muss
Ich sehe das ähnlich. Ich kann mit dem Großteil der aktuellen Flatgames auch nichts mehr anfangen. Liegt vielleicht am Alter oder dass ich einfach weniger Zeit zur Verfügung habe. Länger als 1-2h am Stück zocken ist die Seltenheit seitdem ich Nachwuchs habe. Ich bin auch jemand, der sich an VR nicht sattsehen kann. Durch die Immersion erlebt man alles viel intersiver als auf dem Flatscreen, daher reichen auch oft 1-2h Spielzeit völlig aus. Wenn es dann etwas ruhiger sein soll und ich keine Lust auf das Headset habe, genieße ich momentan klassische Point&Click-Adventure mit dem raspi und TV auf der Couch zum Ausgleich.
Momentan komme ich auch nicht zu sehr viel, und da ich auf die 8KX warte und momentan nur die Rift S nutze, ist es auch alles irgendwie auf Sparflamme. Ich habe aber tatsächlich gerade Kingdome Come Deliverance als Flatspiel zu Ende gespielt, was auf einem 4K Monitor schon auch durchaus noch Spaß macht - wobei ich schon häufiger dachte, wie geil das wäre, das in VR zu spielen. Also ein bißchen Flat mal zwischendurch finde ich auch gut, einfach weil ich auch nicht immer diese volle Abschottung haben will. Wenn die 8KX da ist werde ich aber sicher nochmal wieder verstärkt in VR versinken, genug Spiele habe ich auf jeden Fall noch auf Halde dafür !
Ich hab ziemlich lange auf glühenden Kohlen warten müssen, bis ich mir endlich eine VR Brille (Rift S) kaufen konnte. Da ich aber schon vorher verschiedene VR Brillen testen konnte, war das dann auch nichts wirklich neues für mich mehr - trotzdem habe ich bei neuen Spielen oft noch immer dieses zufriedene Grinsen auf dem Gesicht, wenn ich in die VR abtauche. "Flat Games" sind bei mir aber nach wie vor eine willkommene Abwechslung, wie schon erwähnt wurde, würde mir da auch viel zu viel entgehen. Das sich viele Publisher gegen VR entscheiden ist sehr schade, dabei sieht man doch z.B. an Skyrim oder auch Fallout wie gut sich auch ältere Spiele für VR umsetzen lassen können. Richtig sauer machen mich aber Aussagen wie sie der XBOX Chef gemacht hatte: "VR will sowieso niemand" (auch wenn er diese Aussage mittlerweile etwas abgemildert hat nachträglich). Gerade bei der jetzt erscheinenden Konsolengeneration wäre VR mit Sicherheit ein sehr großes Plus Argument (Anstatt mit völlig nichtssagenden Teraflops zu werben). Microsoft hätte mit WMR sogar eine VR Plattform... Bleibt nur zu hoffen, dass Sony es besser machen und eine PSVR 2 ankündigen wird. Ich sehe gerade im Konsolenbereich die größten Chancen VR Massentauglicher zu machen (und damit dann auch den PCVR Markt zu stärken). Also wenn ein Spiel gut ist, dann ist es erstmal egal ob Flat oder VR. Mit VR kann es aber einen besonderen "Kick" bekommen. Nicht alle Spielegenres würden sich augenscheinlich als VR Titel eignen - aber da kommt es eben auf die Umsetzung an.
Erfreuliche Zahlen aus dem Monat April. https://www.roadtovr.com/steam-survey-vr-headset-growth-april-2020-half-life-alyx/