Aber das war doch schon seit 200x ihr Ziel, sich von allem anderen komplett Abzukoppeln. Die und die Schnittstelle entwickelt, sobald auch auf anderen Plattformen verfügbar, zack, wurde sie ersetzt. USB, Firewire, Thunder, Lightning - alte Peripherie nur noch über teure Adapter nutzbar ... dann die harte Eigenentwicklung CPU/Grakas blablup. Das ist die Folge der früheren Schmähung in der Branche. Jetzt spielen sie Highlander und der Kunde muss sich entscheiden - und zwangsläufig alle 2-5 Jahre irgendwas teuer Aufrüsten. Das ist der Grund, warum ich 2010 Apple nach 15 Jahren den Rücken gekehrt habe. Selbst für 1500Euro Software musste man alle 2-3 Jahre für 200-300 ein Patchpaket kaufen, weil ein Zwangsupdate des OS die alte Version komplett unbrauchbar gemacht hat.
Ich finde die Technik super, über FOV weiß mal leider nichts, aber der Preis und fehlende Kontroller machen das für mich unsinnig. selbst Apple Anhänger werden damit nicht viel anfangen können. Die frage ist nämlich wofür, vor allem mit Blick auf den Preis. Profibereich könnte da tatsächlich eine Ausnahme darstellen. CAD, Bildbearbeitung usw. 3D CAD mit ner ausgereiften VR Brille währe schon ne geile Sache (bin Konstrukteur) da wär ich dabei und der Preis auch nicht zu hoch. Allerdings glaube ich wiederum nicht das man das Ding nen ganzen Tag tragen kann und der Akku bringt das ja auch nicht. Die VR Technik bringt es in jedem Fall weiter. Gruß Max
Die wirklich guten Apps müssen jetzt halt in den nächsten 2 Jahren bis zum Launch der Consumer Version kommen, da haben sie tatsächlich noch nicht sooo viel gezeigt. Der Tragekomfort wird vermutlich schon recht hoch sein, daher ja auch die Entscheidung, so ein blödes tethered Battery-Pack zu nutzen, was erstmal saublöd und unpraktisch aussieht. Sie haben halt alles versucht, um das Gewicht zu reduzieren. Wobei sie dann eigentlich doch auch M2&R1 hätten auslagern können - aber vielleicht ist dann so ein Kabel zu fragil, und nicht MagSafe tauglich. Wenn du das Gerät am Schreibtisch oder auf der Couch sitzend den ganzen Tag nutzen willst, hängst du es halt an die Steckdose auf dem Schreibtisch statt den Akku - und da es Hot-Swap tauglich ist, wirst du auch zwischen Akku und Steckdose fließend wechseln können, wenn du zwischendurch doch mal aufstehen und im Raum rumfuchteln willst. Aber ich warte sehnsüchtig auf die Hands-On Berichte von Ben Lang & Co., die es aus unseren Augen betrachten können...
Also paar Berichte gibts ja schon. Oftmals aber von Leuten ohne VR-Hintergrund. Interessant daran ist, dass sich keiner über die Bildquali beschwert (selbst top Headsets weisen ja im allerersten Moment Schwächen auf, wenn man VR noch nicht kennt und ein perfektes Abbild der Realität erwartet). Also das scheint beeindruckend zu sein. Mit um die 40ppd, (micro-)OLED und perfekten Linsen kommt man ja auch langsam in die Nähe des menschl. Auges. Am interessantesten ist vlt. der Beitrag hier von Scott Stein: Im Großen und Ganzen sagt er, das Teil setzt neue techn. Maßstäbe in Sachen Bildeindruck (DFR ist übrigens auch am Start!) und Pass-Through. Die Gestensteuerung würde wirklich gut funktionieren, auch wenn die Hand einfach irgendwo abgelegt ist. Das Teil macht auf jeden Fall verdammt viel richtig und erfüllt scheinbar seine eigenen Ansprüche. Die größten Schwächen die ich sehe sind: nur 2h Akkulaufzeit (das ist ein Witz, reicht nicht mal für nen längeren Film), keine vollwertige Gaming-Schnittstelle und natürlich der Preis... Also die erste Vision Pro ist ein reines Nerd und Fan-Gerät. Aber aller Anfang ist schwer und in 1...2 Generationen könnte das Teil den Status einer Apple Watch haben, mindestens. Wir VR'ler können auf jeden Fall sehr froh darüber sein
Meiner Meinung nach ist es saublöd, die sau schwere Batterie am Kopf zu verbauen. Wenn meine Quest leer ist habe ich den Akku genau so in der Hosentasche und das stört null da man nicht irgendwo im Raum an der Leine ist. Ich würde sofort eine Quest 3 Version ohne Akku im Headset wählen. Handy in der Hosentasche stört auch nicht solange es kein Pro Max ist.
Die Entscheidung finde ich auch gut. ich denke Apple hat alles probiert und das ist einfach der beste Kompromiss. Auch wenn es das marketing-technisch schwieriger macht.
Vor allem für nen OLED, die ja normalerweise in dieser "Diamantenanordnung" kommen. Das Teil hat auf jeden Fall nen guten Füllgrad und das in Kombi mit ca. 40ppd. SDE wird niemanden mehr auffallen, der nicht sehr VR-erfahren ist (und sehr gute Augen hat).
Ein paar nette Ideen welche von der Konkurrenz früher oder später adaptiert werden dürfte. Insgesamt aber hochgradig unterwältigend. Das ganze wirkt wie eine Videobrille für 2d-Anwendungen. Dazu zu groß, zu schwer und vom schlichten Apple-Design ist auch nicht viel übrig. Kein i-Phone-Moment
Also der Grad an Interaktion und die Funktionen gehen weit über eine Videobrille hinaus. Ne Videobrille hat nicht mal 6DoF. Hardware-mäßig ist das ne vollwertige, High End Stand Alone VR-Brille (bis jetzt allerdings ohne Controller), da gibts nix dran zu rütteln. Der Eindruck von dem du sprichst, kommt rein von der Softwareseite...